Miefquirl ist eine der üblichen Bezeichnungen für die Gleitschirmmotoren. Lecker riecht das, was die Zweitakter da in die Luft blasen wirklich nicht. Und es hört sich auch sehr nach Rasenmäher an. Doch in Zukunft könnte das ganze Fluggeschäft etwas sauberer ablaufen.
Es gibt erste Protoypen von Elektroantrieben, die einen Gleitschirm durchaus ein paar hundert Meter in die Luft schieben können, bevor ihnen der "Saft" ausgeht. Und das mitsamt Akkus bei vergleichbarem Gewicht wie ein üblicher Motorantrieb. Das Video (http://www.myvideo.de/watch/269832) zeigt einen der ersten längeren Testflüge, die im Februar durchgeführt wurden. Auch dort ist ein typisches Motorgeräusch noch zu hören, aber hier stammt der Krach im wesentlichen nur noch vom Propeller.
Wie interessant diese Entwicklung ist, zeigt sich auch daran, dass beim nächsten Motorschirmpokal des DULV (vom 15. bis 20.5. am Flugplatz Crawinkel) bereits ein Wettbewerb für Elektroflieger ausgetragen wird. Es geht u.a. darum, welcher Elektroantrieb mit einer Ladung den größten Höhengewinn schafft.
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