Chris Atkinson // Quelle: Paramotormag
... ist einer dieser bildgewaltigen englischen Sprüche, die manchmal in trauriger Weise wahr werden. Vor rund zwei Wochen kam Chris Atkinson ums Leben. Der Australier war einer der "Überflieger" der Motor-Gleitschirmszene. Erst kürzlich hatte er laut Brisbane Times einen neuen Weltrekord aufgestellt, als er in nur 4 Stunden 353 Kilometer mit begrenzter Spritmenge flog. Er war einer der ersten Piloten, der die berühmte Küstenwolke "Morning Glory" mit dem Gleitschirm überflog. Abgestürzt ist er wegen einer Nachlässigkeit, wie eine Unfallanalyse im Paraglidingforum offenbart.

Atkinson flog seinen Dudek Hadron offenbar der Bequemlichkeit halber mit besonders lang eingestellten Bremsen. An seinem Motorkäfig war das schützende Netz an einer Stelle gerissen. Er hatte sich nie darum gekümmert, doch hätte er es besser tun sollen. Denn während er bei einem Morgenflug in ruhiger Luft in nur 30 Meter Höhe über Grund sauste, ließ er vermutlich die Bremse los. Im Fahrtwind flatterte sie (shit!) genau durch die gerissene Netzstelle und verfing sich im Propeller (fan!), was unweigerlich zum Crash führte.

Man sollte solche Geschichten als aufrüttelnde Warnung lesen, gerade bei der Fliegerei auch die kleinen Sicherheitsdetails stets im Auge zu behalten.