Die Siegertypen der X-Alps 2015. Gezeichnet hat sie der Brite
Steve Ham als Zeitvertreib beim Live-Tracking-Schauen.
Wer bekommt aus dem Stand alle Namen zusammen?
Chrigel Maurer ist einfach zu erkennen: Er hat
das Coca-Cola Logo auf der Mütze.
// Bildrechte: Steve Ham
Es kam so, wie es alle erwartet hatten: Der Schweizer Chrigel Maurer hat wieder einmal die Redbull X-Alps gewonnen. Acht Tage, vier Stunden und 42 Minuten benötigte er in diesem Jahr, um als Erster das Ziel Monaco zu erreichen. Rund vier Fünftel der real zurückgelegten Strecke "erledigte" er dabei in der Luft. Es ist sein vierter Sieg in Folge.

Bis Freitag mittag läuft der Wettbewerb jetzt noch weiter. So lange haben die nachfolgenden Piloten Zeit, ihrerseits die erlösende Floßlandung in der Bucht von Monaco zu schaffen. Letztendlich können sich freilich alle Teilnehmer (und auch die zwei Teilnehmerinnen) als Sieger betrachten. Echte Typen halt, die außergewöhnliches geleistet und viele in der Gleitschirmszene vor den Livetracking-Bildschirmen in Atem gehalten haben.

Der X-Alps Wettbewerb zeigt vor allem eins: Mit welcher großen Freiheit man sich mit etwas Stoff auf dem Rücken oder über dem Kopf durch die Berge bewegen kann. Das ist Faszination und Inspiration zugleich. Es wird dem Trend zu Hike-and-Fly und Leichtausrüstungen weiter Vorschub leisten.