Die Safety-Class-Tests des DHV könnten in Zukunft einen neuen Namen bekommen. Zumindest wurde bei der DHV-Jahrestagung am vergangenen Wochenende in Alsfeld ein entsprechender Antrag Uli Strassers von den Delegierten angenommen. Nun hat die DHV-Kommission den Auftrag zu prüfen, ob nicht eine andere Bezeichnung die Intention der Tests besser treffen würde.

Uli Strasser hatte kritisiert, das Wort "Safety" im Namen vermittle psychologisch eine falsche Botschaft. Piloten könnten dazu verleitet werden, allzu sehr in die passive Sicherheit eines Schirmes zu vertrauen, nur weil dieser eine gute Safety-Class-Note aufweist. Dabei würden im Rahmen der Tests gar nicht die Sicherheit, sondern mögliche Risiken eines Schirmes in Form eines höheren Anspruchs an die Piloten untersucht.

Strasser schlug vor, das Verfahren besser als Risk-Test zu titulieren oder einfach neutral als DHV-Test. Den Piloten müsse klarer vor Augen geführt werden, dass der Test selbst nicht Schirme per se als sicher oder unsicher einstuft, sondern Hinweise darauf gibt, welches Pilotenkönnen gefragt ist, um mit den verschiedenen Schirmmodellen sicher unterwegs zu sein.

Ob sich am Ende die DHV-Kommission tatsächlich für eine Namensänderung ausspricht, ist derzeit nicht absehbar.