Militärjets fliegen gelegentlich auch auf Gleitschirm-Flughöhe. Hierzu ein Sicherheitstipp: Wer einen Jet erspäht, sollte am besten gleich auch nach weiteren Ausschau halten.

Typische Formationen von Militär-Jets.
// Quelle: US Air Force
Die meisten Zusammenstöße und Near-Miss-Erlebnisse gibt es in den unteren Lufträumen, wo sich alle Formen der Luftfahrt nach Sichtflugregeln begegnen. Gerade in der Nähe von Militärbasen wie zum Beispiel Spangdahlem in der Eifel kann es passieren, dass Militärjets durchaus auch auf Flughöhe von Gleitschirmen durch den Luftraum sausen.

Gleitschirmflieger tun deshalb gut daran, sich einmal die Gepflogenheiten wie typische Anflugrouten der Militärmaschinen anzuschauen. Hierzu ist auf den Seiten der Moselfalken ein informatives Info-PDF der US Air Force zum download verfügbar.

Ein Detail bzw. Hinweis ist dabei nicht für Piloten in der Nähe von Spangdahlem interessant: Militärmaschinen sind fast nie alleine unterwegs, sondern fliegen in der Regel in 2er- oder 4er-Formation - mit typischen Abständen von 1,5 bis 3 km. Wer also eine Maschine im Luftraum entdeckt, tut gut daran, sich umzuschauen, wo denn die weiteren Jets dieses "Schiffs" unterwegs sind.