Wer gemäß FAI einen Rekord im Dreiecksfliegen aufstellen möchte, muss auf einem Eckpunkt des Dreiecks starten. Diese Vorgabe wird nun auch für Deutschland übernommen. 

Der aktuell gültige deutsche FAI-Rekord von Klaus Günter startete
noch auf einem Schenkel des Dreiecks. // Grafik: DHV-XC
Bisher durfte gemäß den Anforderungen für deutsche Dreiecksrekorde auch auf einem Schenkel gestartet und ein Wendepunkt abseits des Startplatzes gesetzt werden. Das gilt ab sofort nicht mehr. Laut einem Beschluss der DHV-Kommission wurde die DHV-Sportordnung in diesem Regelungspunkt an die Vorgaben für FAI-Weltrekorde angeglichen.

Die FAI erkennt Weltrekorde nur an, wenn diese zuvor schon als nationaler Rekord anerkannt wurden. Die Anpassung der deutschen Regeln war also nötig, um den deutschen Piloten überhaupt die Chance zu geben, einen möglichen Rekordflug auch bei der FAI anerkannt zu bekommen.

Der gültige deutsche Rekord für ein (komplett geschlossenes) FAI-Dreieck wurde 2008 von Günter Klaus geflogen. Dieser 229-km-Flug startete damals von Fanas in der Schweiz aus noch auf einem Schenkel (s. Bild).