Auch nach einer sicheren Landung in unwegsamen Gebiet oder nach einem glimpflich verlaufenen Retterabstieg kann es sinnvoll sein, die Rettungskräfte zu informieren. 

Nach einer glimpflichen Baumlandung wird der Schirm mit Hilfe
anderer Piloten geborgen. Ein ferner Beobachter könnte freilich
schon die Rettungsketten alarmiert haben. Eine frühzeitiger Anruf
bei der Rettungsleitstelle zur Entwarnung kann viel
Aufwand, Geld und Ärger ersparen.
Folgenden wichtigen Hinweis gibt der DHV in seinem aktuellen Monatsnewsletter für Vereine:

"Immer wieder kommt es vor, dass nach für Piloten folgenlosen Notlandungen Rettungsketten in Gang gesetzt werden, die zum einen eine Menge Geld kosten und zum anderen die Akzeptanz unseres Sportes gerade bei ehrenamtlichen Helfern (THW, Feuerwehr, Notärzte) stark beeinträchtigen.

Deshalb folgende Bitte an alle Piloten: Es können euch Landungen passieren, die keine Hilfe erfordern, sei es im harmlosesten Fall nur in dafür nicht üblichem Gelände oder sei es im schlimmeren Fall zum Beispiel mit dem Rettungsschirm. Wenn diese Landungen von sportfremden Beobachtern als Unfall interpretiert werden können, ruft bei der Rettungsleitstelle (einheitliche europäische Notrufnummer 112) an und erklärt eure Situation. Dadurch werden überflüssige Rettungseinsätze verhindert, die Rettungskräfte sind für diese Information dankbar und im echten Notfall nicht durch viele Fehlalarme demotiviert.

Falls ihr allerdings Hilfe benötigt, wie beispielsweise nach einer Baumlandung, oder wenn ihr euch in einer unklaren Gefahrensituation befindet, dann gilt immer – kompetente Hilfe anfordern, egal ob für einen selbst oder für andere."