Der DHV-Vorstand hat die Nachfolge des scheidenden DHV-Geschäftsführers Klaus Tänzler geregelt. Zum 1. März 2017 übernimmt Robin Frieß das Amt, Björn Klaassen wird sein Stellvertreter. 

Robin Frieß, aktuell noch Inhaber der Flugschule Chiemsee,
wird zum 1. März 2017 neuer Geschäftsführer des DHV.
// Quelle: DHV
Der DHV hatte eigens eine Unternehmensberatung beauftragt, die Suche und Vorauswahl möglicher Kandidaten für den künftigen Geschäftsführer vorzunehmen.

Es gab 42 Bewerber, von denen sechs in die nähere Auswahl kamen. Am Ende des Assessments setzte sich Robin Frieß durch. Ihm wird ein Stellvertreter zur Seite gestellt: Björn Klaassen, derzeit in der DHV-Geschäftsstelle schon Leiter des Referats Flugbetrieb/Gelände/Luftraum, soll künftig zusätzlich die behördlichen Aufgaben des DHV mit verantworten.

Mit der Wahl von Robin Frieß setzt der DHV-Vorstand ein klares Zeichen für einen konsequenten Generationswechsel. Robin, Pilot seit 2001, kann man getrost zu den Vertretern einer jungen Piloten- und Fluglehrergeneration zählen. Als Geschäftsführer der Flugschule Chiemsee ist er in der Szene gut vernetzt. Auch wegen seiner Mitarbeit im DHV-Lehrteam und seines Studiums der Betriebswirtschaftslehre stellt der DHV ihn in einer Meldung auf der DHV-Homepage als "ideale Besetzung" dar.

Der noch amtierende DHV-Geschäftsführer Klaus Tänzler war Gründungsmitglied des Verbandes und seit 1996 Leiter der DHV-Geschäftsstelle. Er wird zum 1. März 2017 in den Ruhestand treten.

Gegenüber Lu-Glidz sagte Robin Frieß auf die Frage nach der Motivation für seine Bewerbung, dass er sich dem Gleitschirmsport persönlich verbunden fühle. Die Stelle des Geschäftsführers beim DHV gebe ihm die Chance, die Entwicklung dieses wunderschönen Sports aktiv mitzugestalten und weiterhin in eine positive Richtung zu lenken. "Die weitere Stärkung der Sicherheit in unserem Flugsport ist mir ein besonders großes Anliegen", so Frieß.

Auf die Zusammenarbeit mit seinem designierten Stellvertreter freue er sich. "Björn und ich kennen und schätzen uns seit Jahren."

Hinsichtlich der Zukunft der Flugschule Chiemsee, bei der er derzeit Geschäftsführer ist, sagte er: "Mein Ziel ist es, einen aufkommenden Interessenskonflikt als DHV-Geschäftsführer zu vermeiden. Wir suchen nach einer sauberen und zukunftsgerichteten Lösung für die Flugschule und den Markt." Derzeit würden verschiedene Optionen geprüft, wie der erfolgreiche Weg der Flugschule im Sinne der Kunden und Mitarbeiter fortgesetzt werden könne.