Seit kurzem ist in Deutschland die neue Drohenverordnung in Kraft. Sie gibt Drohnenpiloten strenge Regeln vor, wo sie fliegen dürfen und wo nicht. Manches bleibt aber unklar.
Die wichtigsten Regeln der deutschen Drohnenverordnung im grafischen Überblick. // Quelle: BMVI

Auch an Gleitschirmstartplätzen sind seit Jahren immer häufiger Drohnen zu sehen, die von ihren Besitzern eingesetzt werden, um das bunte Fliegertreiben im Video aus der Luft einzufangen. Doch deren Betrieb ist mit der neuen deutschen Drohnenverordnung deutlich schwerer geworden. Zumindest müssen die Drohnenpiloten einen größeren Aufwand betreiben, vor allem wenn es darum geht abzuschätzen, was sie überhaupt noch dürfen und was nicht. Manches ist in der Drohnenverordnung nämlich nur ungenau definiert.

Ein Beispiel: Der Drohnenflug über einer Menschenansammlung ist offiziell verboten. Was aber genau eine Menschenansammlung ist, und welcher Abstand dazu gehalten werden müsste, ist in der Verordnung nicht beschrieben.

Wenn nun an einem beliebten Startplatz wie zum Beispiel Tegelberg, die Hochries oder Klüsserath an der Mosel eine größere Pilotenzahl zusammenkommt - ist das dann als Menschenansammlung zu interpretieren?