Das XC-Skyrace ist ein Streckenflugwettbewerb der besonderen Art. Die Vorgaben heißen: Flieg weit, flieg schnell, aber lande in vorgegebenen Zonen.

Das XC Skyrace findet in Mexiko statt. Da sind natürlich
auch die angedeuteten Schirme im Logo chili-scharf.
// Quelle: xcskyrace.com
Das erste XC-Skyrace soll vom 7. bis 13. Januar 2018 im mexikanischen Valle de Bravo stattfinden. Es ist ein Streckenflugwettbewerb mit einem interessanten neuen Format. Gewertet wird nicht einfach danach, wer bei freier Streckenwahl und nach klassischen XC-Regeln gewichtet (FAI-Dreieck, flaches Dreieck oder Flug über fünf Wendepunkte) am weitesten kommt. Einfluss aufs Ergebnis hat auch, mit welcher Geschwindigkeit man auf dem selbst gewählten Kurs unterwegs ist - und zwar im Verhältnis zur Durchschnittsgeschwindigkeit aller anderen Piloten der eigenen Schirmklasse am gleichen Tag. Landet man zudem außerhalb eines vorgegebenen Start- und Zielzylinders oder abseits definierter Rückhol-Plätze, werden die verbliebenen Distanzkilometer zum Startzylinder als Minuspunkte angerechnet.

Die Idee zu dieser Wertungsformel stammt von Marko Hrgetic, dem Organisator des XC-Skyrace. Er hat sich lange Gedanken darüber gemacht, wie man große XC-Rennen mit weiten Strecken organisieren könnte, ohne ein extrem aufwendiges Rückholer-System bieten zu müssen. Seine Lösung: Man animiert die Piloten dazu, ihre Strecken taktisch so in und um eine Flugregion zu planen, dass sie zwar weit fliegen, aber dennoch mit Blick auf das Risiko für Strafpunkte wegen Außenlandungen immer wieder möglichst zum Ausgangspunkt zurückkehren.

Beim XC-Skyrace wird es nur eine Wertung für alle Schirmklassen geben. Die erflogenen Punkte werden allerdings je nach Schirmklasse gewichtet. Neben der Einzel- gibt es auch eine Teamwertung. Jeweils vier Piloten bilden ein Team.

Auf der Webseite des XC-Skyrace ist eine umfangreiche Darstellung der Wettbewerbsregeln zu finden - mit Beispielen, wie sich verschiedene Flugverläufe auf die Punktevergabe auswirken.