Die Organisatoren der Redbull X-Alps haben schnell auf Klagen der Zuschauer reagiert. Alle Tracks gibt es jetzt auch zur Darstellung in Google Earth - wenn auch nicht wirklich live. 

Der Track der Alpenquerung Chrigel Maurers in Google Earth.
// Quelle: Screenshot 
Mit Start der Redbull X-Alps waren die Klagen auf Facebook und diversen Foren laut geworden: Das Live-Tracking sei in diesem Jahr viel schlechter als in den Vorjahren. Es fehlten viele Filter- und Darstellungsvarianten. Vor allem vermissten viele Zuschauer die Möglichkeit, die Tracks aller Piloten als ganzes und in dreidimensionaler Darstellung in Google Earth verfolgen zu können.

Redbull hat schnell reagiert und bietet nun eine zumindest halbwegs nutzbare Lösung. Die Tracks der Piloten können jetzt als Network-Link in die Desktopversion von Google Earth geladen und dargestellt werden. Dabei lassen sich die Daten einzelner Piloten sowie auch einzelner Tage ein- und ausblenden. Wie das funktioniert, ist auf einer Seite der X-Alps-Homepage beschrieben - sogar mit Videoanleitung.

In einem Punkt hinkt die aktuelle Version allerdings noch den Möglichkeiten früherer X-Alps-Ausgaben hinterher. Die Tracks werden (bislang?) nicht live aktualisiert, sondern nur etwa alle 15 Minuten. Man kann den Piloten also nicht direkt beim Kurbeln zuschauen, sondern bekommt die Flugrouten nur im Nachgang dargestellt.

Immerhin reicht die Variante jetzt aus, um überhaupt die Flugwege der Piloten nachvollziehen, vergleichen und analysieren zu können. Warum eine solche Möglichkeit nicht von Anfang an angeboten wurde, bleibt unverständlich. Denn für andere Gleitschirmflieger ist nicht nur die Frage wichtig, wo gerade die X-Alps-Pilot zu finden sind, sondern wie sie dorthin gelangten.