Seit über einem Jahr bereits ist schon Meteosat-8 als Nachfolger des Wettersatelliten Meteosat-7 in Betrieb. Meteosat-8 liefert deutlich höher aufgelöste Bilder mit viel größerer Informationstiefe (mehr Kanäle, mehr Spektren). Doch bislang war in den frei im Internet zugänglichen Satbildern von Meteosat-8 davon wenig zu sehen.
Mit www.wetterspiegel.de hat endlich ein Internet-Meteodienst dieses Manko aufgehoben. Dort ist ein mindestens stündlich aktualisiertes, gut aufgelöstes Falschfarbenbild zu finden. Das Beispielbild stammt vom 14.10.06, 21.18 Uhr (Quelle: wetterspiegel.de).
Was kann man auf so einem Bild sehen?
- Alle Ländergrenzen + wichtige Flüsse zur Orientierung
- Die IR-Ausstrahlung (Temperatur) des Bodens (Meeres). Dabei gilt: Je roter, desto wärmer; je grün-blauer, desto kälter.
- Die IR-Austrahlung an der Oberseite der Wolken. Hier gilt: Je grau-schwärzer, desto kälter. Da i.d.R. hochreichende Wolken vereist und besonders kalt sind, zeigen die schwarzen Bereiche jene Zonen, wo die Wolken am höchsten und dichtesten sind, z.B. entlang von Fronten.
Toll ist auch: Man kann in die einzelnen Regionen bzw. Länder klicken und bekommt dann eine vergrößerte Darstellung dieses Regionalbereiches. Das Satbild für Deutschland beispielsweise ist hier zu finden: http://www.wetterspiegel.de/de/europa/deutschland/8.html . Und selbst da kann man nochmals einen weiterklicken (mitten in die Karte rein). Dann kommt man zur Darstellung des Regenradars, kombiniert mit der Wolkendarstellung des Satbildes. Genial!
Bleibt noch zu erwähnen, dass man sich die Satbilder auch im 6, 12 oder 24h Film anschauen kann. So kann man schön verfolgen, wie Fronten ziehen etc.
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