Bei den Manilla XC Open in Australien zeigte sich mal wieder, dass mit Gewitterzellen nicht zu spaßen ist. Auf der Jagd nach Streckenrekorden versuchte die Wettkampfmeute eine Linie zwischen zwei dieser heftigen Zellen zu finden (Foto: Chrigel Maurer), doch als sich die Monster dann plötzlich vereinigten, schafften es nicht mehr alle, sicher zu landen.
Ewa Wisnierska wurde in die Wolke gesogen, dort angeblich mit +20 und -30 m/s gehörig durchgerüttelt, wobei sie bei diesem Höllenritt ungewollt auch ihren persönlichen Höhenrekord mit 9947m aufstellte. Sie kann sich sehr glücklich schätzen, dass sie nach 2 Stunden unterkühlt, mit leichten Erfrierungen aber lebend wieder am Boden war.
Einem chinesischen Fliegerkollegen war das Glück nicht hold. Er wurde nach dem Gewitter als vermisst gemeldet und erst später von einem Such-Helikopter in den australischen Weiten entdeckt: tot.
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