Heute morgen ist der Startschuss zu einer neuen Auflage der X-Alps gestartet, einem 850 km Rennen quer durch die Alpen von Ost nach West. Ziel ist es, so schnell wie möglich vom Krippenstein in Österreich bis nach Monaco zu kommen, wobei man nur laufen oder mit dem Gleitschirm fliegen darf. Die Marmolada (Dolomiten), der Eiger (Schweiz) und der Mont Blanc sind als Wegpunkte festgelegt, so dass die 30 Teilnehmer den Hauptkamm der Alpen insgesamt drei Mal überwinden müssen (s. Grafik). Mehr Infos gibt es auf der offiziellen Homepage www.redbullxalps.com
Interessant an dem Rennen ist, dass man als Zuschauer das Geschehen gemütlich vom heimischen PC aus verfolgen kann. Während sich die Racer die Berge hochquälen oder von abenteuerlichen Hochgebirgsstartplätzen aufbrechen, funkt ein Handy stets ihre aktuelle GPS-Position. Als Livetracking kann man dann ihre Spur auf Karten im Internet verfolgen oder sogar in Google Earth anzeigen lassen. Zudem gibt es von jedem Piloten einen Blog, auf dem sie von ihren Erfahrungen berichten.
Zum Anfang ist es bereits fliegerisch spannend. Denn die Sonne lacht zwar über den Alpen, doch der SW-Wind bläst so kräftig, dass ein Sonntagspilot wahrscheinlich gerne aufs Fliegen verzichten würde. Dennoch sind viele Teilnehmer gestartet, um lieber im Luftrodeo als zu Fuß vom Dachstein fortzukommen.
Neben den Pilotenberichten ist es z.T. auch ganz interessant, wie die Fliegergemeinde das Rennen verfolgt und kommentiert. Dafür braucht man nur den entsprechenden Thread im DHV-Forum zu lesen.
Zur Einschätzung der Wetterbedingungen, mit denen sich die Piloten auseinandersetzen müssen, lohnt sich auch stets ein Blick auf Stefan Hörmanns Gleitsegelwetter. Dort schreibt Stefan, der vielen der X-Alps-Teams als Meteosupporter dient, einen täglich aktuellen X-Alps Flugwetterblog.
Streckenfliegen
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