Heute steht in der Nassauischen Neuen Presse ein Bericht über den Unfall eines Gleitschirmfliegers beim Bodenhandling am Mensfelder Kopf (Unfall geschah am 11.12.):
"Eine Windböe erfasste den Gleitschirm des 44 Jahre alten Mannes aus dem Hochtaunuskreis und hob ihn zehn Meter in die Luft. Anschließend wurde der 44-Jährige mit dem Rücken gegen den Hang geschleudert und blieb mit schweren Verletzungen liegen. Nach Angaben der Polizei wurde der Verletzte durch einen Notarzt versorgt und anschließend ins Krankenhaus eingeliefert. Der zunächst bestehende Verdacht auf lebensgefährliche Verletzungen bestätigte sich nicht." (ganzer Bericht hier)
Das Beispiel zeigt einmal mehr: Mit stärkerem Wind und v.a. Windböen ist gerade auch beim Bodenhandling nicht zu spaßen. Solange man eingehängt ist, sollte man dem Schirm die volle Konzentration widmen, um schnell eingreifen zu können. Zudem gilt es, stets auch ein Ohr am Wind zu haben. Viele Böen sieht man zwar nicht, aber man hört sie kommen. Da bleibt gelegentlich noch genug Zeit, um vorsorglich auf C+D umzugreifen. Ob's immer hilft, ist eine andere Frage. Dem Piloten wünsche ich baldiges und problemfreies Genesen.
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