“Kippt das Gurtzeug zu einer Seite hin weg (z.B. bei einem Klapper rechts nach rechts), hält sich der Pilot mit den Bremsen in der Hand auf der offenen Seite (links) knapp über dem Hauptkarabiner fest und zieht sich in die ursprüngliche Sitzposition hoch. Durch diesen einfachen Trick werden zwei wichtige Dinge erreicht: 1. Zuerst wird das gesamte Gewicht auf die offene Seite verlagert. 2. Dann bremst man automatisch genügend gegen, ohne einen Strömungsabriss zu riskieren. Die Nick- und Drehbewegungen werden so im Ansatz abgefangen“.Ob und wie gut das wirklich funktioniert, hat der DHV jetzt in einer umfangreichen Testserie mit Videodokumentation an verschiedenen Schirmmodellen ermittelt. Es lohnt sich, die entsprechenden Ausführungen und Filme auf der Internetseite anzuschauen. Denn neben den offensichtlichen Erfolgen werden auch die möglichen Kehrseiten sehr differenziert dargestellt. Interessant ist in diesem Zusammenhang auch ein Artikel über die richtige Pilotenreaktion bei Klappern in der neuesten Ausgabe der Zeitschrift "Gleitschirm". Dort werden ebenfalls alle drei Methoden vorgestellt und bewertet. Nur so viel sei verraten: Eine eindeutige Antwort auf die Preisfrage gibt es nicht.
Sicherheit
Neslers Klappergriff im Test
Preisfrage: Wie verhält man sich bei einem Klapper richtig? Soll man
a) sein Gewicht auf die entlastete Seite fallen lassen, oder
b) die noch offene Seite und den Geradeausflug durch Bremsenzug stabilisieren?
Seit langem wird darüber in Lehrbüchern, bei Schulungen und Sicherheitstrainings diskutiert. Im vergangenen Jahr brachte Michael Nesler in seinem lesenswerten Buch Nestflucht sogar noch eine weitere Variante ins Spiel - der Griff zum Tragegurt. Zitat:
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