... mit Warten. Dichter Hochnebel hängt über dem Moseltal. An Thermik ist da nicht zu denken. Schade. Würde man jetzt diesen Nebel wegpusten können, wäre der thermische Gradient der Luftmassen gar nicht schlecht. Eine Luftmassengrenze liegt längs über Deutschland, allerdings derzeit mit ihren dichten hohen Wolken noch östlich von der Eifel (s. Satbild, Quelle: Sat24.de) Hier scheint noch die Sonne "auf den Nebel". Für heute wurde beim ersten Briefing um 10 Uhr das Motto ausgegeben: Um 12 Uhr treffen sich alle wieder, dann wird nochmals geschaut, ob überhaupt, und was denn ginge.

Problematisch wird auch die Startplatzwahl. Heute, wie auch wohl die nächsten Tage, ist der Wind am ehesten aus nördlichen Richtungen zu erwarten. Für die Moselopen ist das quasi die schlechteste Option, weil dann nur Burgen-Veldenz oder der Dreiser Weiher als Startplätze zur Verfügung stehen. Beide sind aber nicht gerade ideal, um dort 90 Piloten in die Luft zu bringen. Aber es ist doch immer wieder spannend zu erleben, was dann bei einem Wettbewerb doch noch geht, wenn man nur lange genug insistiert. Ich bin mal gespannt...

Aus heutiger Sicht könnte der Freitag vielleicht der beste Tag werden, mit Wind aus Nord bis Ost, was vielleicht noch die Option Start in Zeltingen eröffnet. Allerdings sind an allen Tagen theoretisch auch Überentwicklungen möglich. Erst gut für die Wolkenthermik, später dann schlecht. Drückt mal die Daumen, das etwas geht. Immerhin geben mir diese Verzögerungen die Möglichkeit, solche Updates zu bloggen.

Eine Tendenz ist bei dieser Moselopen freilich schon zu erkennen: Es wird weiter aufgerüstet. Während die erste Moselopen noch viele Piloten mit Hobbyschirmen sah, ist dieser Anteil mittlerweile deutlich geschrumpft. Dabei fällt auf, dass sich die Pilotennamen gar nicht so sehr geändert haben, eher nur die Schirmtypen. Wer früher einen 1-2er flog, ist jetzt mindestens mit einem 2er dabei. Die 1-2er, wie ich auch einen fliege, sind schon deutlich zur "Randerscheinung" geworden.