Kürzlich gelang Babu ein weiterer Husarenflug: Er flog als erster Pilot mit offizieller Erlaubnis vom Kilimandscharo, dem höchsten Berg Afrikas. Im X-Alps Newsletter wird das entsprechend gefeiert. Allerdings lohnt sich viel mehr die spannende Lektüre eines Berichtes aus den OÖNachrichten, der sehr eindrücklich die Hintergründe und die Bedingungen dieses Fluges beschreibt.
86 Piloten und ihre Träger beim Aufstieg // Foto: C. Zöpfl |
(...) Nur eine Handvoll Optimisten blieben noch eine Nacht tausend Höhenmeter unter dem Gipfel im Barafu-Camp auf Stand-by, um tags darauf auch von dort den Rückzug anzutreten. Alle, nur einer nicht: Sano Babu Sunuwar, 2012 von National-Geographic-Magazin zum Abenteurer des Jahres gewählt, ging, als die Aktion längst abgeblasen war, noch einmal zum Gipfel hinauf. Die Bedingungen waren wieder absolut unfliegbar. Babu hängte sich trotzdem als lebenden Ballast einen Träger ins Gurtzeug, kam nach mehr als 40 Startversuchen irgendwie in die Luft, kämpfte fast eine Stunde in den Wolken um die Orientierung und landete später unten auf einer Wiese zwischen ein paar Kühen. Zum Leidwesen der australischen Film-Crew hat der Nepalese, der bereits vom Mount Everest mit dem Gleitschirm hinunter gesegelt ist, darauf verzichtet, sich eine Kamera auf den Helm zu schrauben, um seinen Wahnsinnsflug aufzuzeichnen. Der offzielle Wings-of-Kilimanjaro-Film wird somit ohne dokumentiertes Happy End bleiben. (...)Auch der Rest des Reports ist eine empfehlenswerte Lektüre! Hier nochmals der Link.
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