Der Ätna erzeugt "Vulkan-Thermik", die an einer Inversionsgrenze in die Breite geht. // Quelle: Facebook - Meteoweb |
Wenn Thermiken auf eine Inversion stoßen und dort abgebremst werden, weichen die aufsteigenden Luftmassen in die Breite aus. Es bildet sich ein großer, flacher Schirm mit recht unruhig durchmischter Luft. Wer in solchen Höhen mit dem Gleitschirm fliegt, wird unter Inversionen großflächig mit Turbulenzen zu kämpfen haben. Häufig kommen sie wie aus dem nichts, weil Inversionslagen typischerweise mit unsichtbarer Blauthermik einher gehen. Umso interessanter ist es, wenn "Thermik" einmal durch Asche, Rauch und Wasserdampf durchgängig sichtbar gemacht wird, wie hier jüngst bei einem Ausbruch des Ätna in Italien. So bekommt man wenigsten eine kleine visuelle Vorstellung von dem, was im Umfeld von Thermiken geschieht: Die Turbulenzzonen an der Inversionsgrenze reichen weit über den eigentlichen Kern der Thermiken hinaus.
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