Es wird häufig als die "hohe Schule" des Meteo-Wissens für Gleitschirmflieger dargestellt: Das Lesen und Interpretieren der Temperaturkurven von Ballonsondenaufstiegen, den so genannten Temps. Denn aus den Graphen der Temperaturschichtung der Atmosphäre kann ein Flieger eine Menge Informationen darüber bekommen, wo und wie sich die Wolken am Himmel und die Thermik an einem Flugtag entwickeln könnten.
Viele Kurven flirren da vor den Augen, doch mit ein wenig Grundverständnis sind das schnell mehr als nur die Gleise des "Bahnhofs", den man auf den ersten Blick versteht. Denn das ganze ist gar nicht so kompliziert, wie es aussieht. Und für solche, die das Streckenfliegen etwas planvoller angehen wollen, lohnt sich das bisschen Mehraufwand beim Wettercheck am Morgen allemal.
Das Grundverständnis sowie ein paar Tipps und Daumenregeln zur Tempanalyse will ich allen interessierten Fliegern in einem Workshop vermitteln, den ich im Rahmen des Monatstreffs des DGC Siebengebirge abhalte. Beginn ist am kommenden Freitag, 9. März, um 19.30 Uhr. Ort der Veranstaltung ist das Vereinslokal "Hotel Strand-Cafe" in Rossbach (Wiedtal). Natürlich sind Flieger, die nicht Mitglied im DGC Siebengebirge sind, ebenso willkommen.
Infos zur Anreise gibt es hier, sowie in Google-Maps.
Meteo
2 Kommentare
Hallo Lucian
AntwortenLöschenDeinen Blog schätze ich sehr, insbesondere diese Möglichkeit für Rückmeldungen und Fragen. Wie muss man sich die Neigung der Linie des konstanten Mischungsverhältnisses erklären?
Gruss aus der Schweiz
Mathias
Hallo Mathias,
AntwortenLöschengrundsätzlich gilt: Wenn Luft angehoben wird, kühlt sie zwangsweise ab. Und kühlere Luft kann weniger Wasserdampf halten (die relative Luftfeuchtigkeit wird größer). Die Neigung der Linie gibt die Veränderung des Wasserdampfgehaltes im Verhältnis zur Druckveränderung (Höhe) wieder.
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