Seit geraumer Zeit wird schon im Rahmen der FAI diskutiert, wie bei Gleitschirmwettbewerben die Sicherheit verbessert werden kann. Die zuständige FAI-Abteilung, CIVL, hat jetzt beschlossen, dass künftig bei FAI-Wettbewerben der Kategorie 1 (Welt- und Kontinentalmeisterschaften) alle Piloten eine zweite Rettung am Gurtzeug haben müssen. Diese Pflicht gilt ab dem 1. Mai 2014.
CIVL empfiehlt allen Wettbewerbspiloten, schon früher auf die Doppelrettungslösung zu setzen. Außerdem wird den nationalen Verbänden nahegelegt, diese Regel
auch in Kategorie-2-Wettbewerben (Landesmeisterschaften etc.)
einzuführen. Wer künftig ernsthaft Wettbewerbe fliegen will, wird wohl
bald um den Zweitretter nicht herumkommen.
Die zweite Rettung muss so verbaut sein, dass sie mit der anderen Hand oder besser noch beidseitig ausgelöst werden kann (klassische Lösung: eine Frontrettung). Zur Mindestgröße gibt es keine Vorschriften.
Außerdem werden sicher bald viele Gurtzeughersteller mit neuen, doppelrettungstauglichen Liegegurtzeugen auf den Markt kommen. Erste Modelle in diese Richtung gibt es schon.
Sicherheit
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