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Armin Harich auf Strecke am Donnersberg // Foto: A. Harich |
Am 1. April haben viele Piloten in den westlichen Mittelgebirgen mit träumerischem Blick in den Himmel geschaut. Da standen Wolkenstraßen! Leider war der Wind abschreckend (grenzwertig) stark prognostiziert, weshalb viele den Gleitschirm doch lieber im Sack ließen. Einer aber konnte es nicht lassen: Armin Harich. Er schwang sich in Erlau in die Lüfte, früh genug, um den stärkeren Böen am Startplatz zu entgehen. Die labilen Luftmassen sorgten für ansprechende Thermik, die selbst später am Tag unter aufziehenden Zirren nicht schwächeln sollte. So legte er einen beeindruckenden Streckenflug über 174 km von
Erlau bis an die französische Grenze hin - nur gebremst durch die französischen Lufträume, die ihm einen sicheren Weiterflug verbauten. Beeindruckend ist auch die geflogene Durchschnittsgeschwindigkeit von knapp 36 km/h - und das mit einem EN-B Schirm (Chili 3). Ein bisschen windig war es halt schon. Der Flug ist ein schönes Beispiel, dass für große Strecken im Flachland nicht zwangsläufig hohe Basen nötig sind. Bei rund 1000m Arbeitshöhe über Grund stehen die Thermiken dicht genug, um flott und sicher voran zu kommen.
1 Kommentare
Bei der Windprognose, habe ich mich früh zum Start aufgemacht um sicher starten zu können. Die Flougroute ging über möglichst flaches Gelände, damit mann möglichst mitwandernde unzerrissene Thermik hat.
AntwortenLöschenEs war für den vielen Wind erstaunlich Turbulenzarm. Hoch fliegen und nicht ins Lee runterwaschen lassen hilft natürlich auch sehr viel.
Liebe Grüße, Armin
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