Der Vorfall zeigt freilich auch: Es ist Zeit für die Piloten, aus dem Winterflugmodus zu erwachen! Wir haben Frühling. Die Chancen am Hang auf Thermiken zu treffen und nicht nur im dynamischen Aufwind zu soaren, sind damit deutlich erhöht. Doch das bedeutet auch: Mit den Aufwinden kommen ebenso die Abwinde. Und die sollte man jetzt beim Hangkratzen immer im Hinterkopf behalten und sich stets einen Fluchtweg weg vom Hang reservieren.
Wie man das macht?
- Grundsätzlich größeren Hangabstand halten (die Thermiken ziehen weiter vorn eh besser durch)
- Beim Einfliegen in (thermische) Steigzonen schon tendenziell vom Hang weghalten, d.h. etwas Gewicht auf die hangabgewandte Gurtzeugseite legen, für den Geradeausflug die Bremse auf der Hangseite etwas nachziehen (nicht zu weit)
- Im Steigen leicht angebremst fliegen. Man nimmt mehr Steigen mit, hat aber auch schnellere Reaktionsmöglichkeiten beim Herausfallen aus der Thermik durch das schnelle Loslassen der hangseitigen Bremse, um die Kurve weg vom Hang einzuleiten. Das Gewicht liegt ja schon außen (s.o.)
- Thermikkreise immer weg vom Hang einleiten.
3 Kommentare
>>Der Unfall, der trotz Rettungsgroßaufgebot letztendlich glimplich ausging,
AntwortenLöschenSo so, TROTZ Großaufgebot ist nichts passiert. Den Satz würde ich doch etwas umformulieren. :o)
Otto. Ich habe nicht geschrieben, dass nix passiert ist. Es ist etwas passiert, aber der AUSGANG war glimpflich (keine Verletzungen). Angesichts des Rettungsgroßaufgebotes (inkl. Hubschrauber) hätte ein Außenstehender wohl etwas anderes erwartet. Und es war auch ein Riesenglück im Spiel, dass bei dem Sturz vom Baum nichts Schlimmes passiert ist.
AntwortenLöschenHi!
AntwortenLöschenOffenbar habe ich mich nicht verständlich genug ausgedrückt. Mir geht es mehr ums Grammatikalische als ums Inhaltliche. Es geht um den Gebrauch des Wortes "trotz", der hier sinnentstellend verwendet wurde.
Dein Satz impliziert, dass es das Ziel der Rettungskräfte gewesen wäre, eine glimpliche Rettung zu VERHINDERN (und dies TROTZ GROSSAUFGEBOT nicht gelungen sei).
Eine übliche Forumulierung lautet: "Das Übergreifen des Brandes auf Nachbarhäuser konnte trotz eines Großaufgebotes der Feuerwehr nicht verhindert werden."
Wenn Du aber schreibst: "Der Unfall, der trotz Rettungsgroßaufgebot letztendlich glimplich ausging," liest sich das anders als wohl gewollt. Besser wäre etwas wie "Der Unfall, der ein Rettungsgroßaufgebot auslöste, aber letztendlich glimpflich ausging,".
Aber alles nicht so wichtig, sollte nur ein gutgemeinter Hinweis sein.
Kommentar veröffentlichen
Kommentare werden von Lu-Glidz moderiert und deshalb nicht immer sofort freigeschaltet. Es gelten folgende Kommentarregeln:
1. Nicht anonym: Auf Lu-Glidz werden nur Kommentare veröffentlicht, die mit einem kompletten Realnamen (Vor- und Nachname) gekennzeichnet sind. Trage dafür beim Anlegen des Kommentars im Feld "Name/URL" einfach Deinen Namen ein. Das Feld "URL" kannst Du frei lassen. Solltest Du stattdessen "Anonym" wählen, musst Du wenigstens am Ende des Kommentars Deinen Namen schreiben. Sonst wird der Kommentar nicht erscheinen.
2. Sachbezogen: Kommentare müssen das jeweilige Thema des Posts bzw. der schon vorhandenen Kommentare betreffen. Sie müssen respektvoll formuliert sein. Sie dürfen keine persönlichen Beleidigungen oder Anspielungen auf die (politische) Gesinnung anderer enthalten.
Hinweis: Die Freigabe von Kommentaren kann sich u.U. um einige Stunden verzögern. Auch ich bin nicht 24/7 online.