In den letzten Jahren setzen immer mehr Piloten auf das Livetracking. Besonders bei Wettbewerben ist es mittlerweile üblich, dass die Piloten ständig ihre Position per Datenfunk im Handynetz übertragen. Das macht es nicht nur möglich, ein Rennen quasi live am heimischen Bildschirm zu verfolgen. Es erleichtert auch den Veranstaltern die Organisation z.B. der Rückholung.
Künftig könnte das Livetracking - vor allem bei Wettbewerben - eine noch größere Bedeutung gewinnen, in dem die Systeme mit weiteren Sicherheitsfeatures aufgewertet werden. Beim kommenden PWC Superfinale im brasilianischen Baixo Guandu im Januar sollen erstmals alle Piloten mit einer Spezialversion des Fluginstruments Flymaster Live (leihweise) ausgestattet werden. Das GPS-Vario besitzt dann nicht nur die Livetrackingfunktion, sondern noch andere Kommunikationsfähigkeiten.
Piloten können in der Luft Sicherheitsmeldungen zu den Flugbedingungen (Level 2 / Level 3) abschicken oder sich nach einer Landung rückmelden. Die Veranstalter können Infos wie "Task gestoppt" an alle Instrumente gleichzeitig senden. Das Gerät ist mit Beschleunigungssensoren ausgestattet, die so programmiert sind, dass sie Phasen des freien Falles, den Öffnungsstoß der Rettung oder eine harte Landung erkennen und solche Vorkommnisse sogleich an das Headquarter weiterleiten. Rückfragen wie "Alles in Ordnung?" müssen dann vom Piloten bestätigt werden. Bleibt die Antwort aus, könnte eine Rettungskette schneller als bisher in Gang kommen.
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