Ein glücklicher Karel Vejchodsky kurz im Endanflug seiner
Rekordstrecke von Tacima nach Quixadá. // Foto: K.Vjechodsky
Alljährlich im Herbst zieht es Möchtegern-Streckenflugrekordflieger in den Nordosten Brasiliens. Quixadá heißt der Spot ihrer Träume, von dem aus sie ihre persönlichen Bestmarken, am liebsten mit einem 400+X km One-Way-Flug toppen wollen, indem sie sich in teils zerrissener Flachlandthermik vom stetig wehenden Passatwind verblasen lassen. Auch in diesem Jahr sind wieder Horden von Piloten vor Ort. Allerdings blicken sie zwischenzeitlich etwas neidisch nach Südosten. Denn in dieser Saison scheint ein anderer, rund 450 km entfernter, etwas tiefer gelegener Startplatz "the place to be" für Rekorde zu sein: Tacima.

Der Tscheche Karel Vejchodsky ist am Samstag von Tacima aus knapp 458 km (s. Xcontest) bis hinter Quixadá geflogen. Zwei Tage zuvor hatte er schon auf ähnlicher Route 438 km zurückgelegt. Da er auf einem Gradient Aspen 5 unterwegs war, dürften die 458 km der aktuelle Streckenflugrekord für einen EN-C Schirm darstellen. Fast 11 Stunden war Karel bei seinem Ritt in der Luft.