Nach sieben von neun möglichen Tasks ist dem Franzosen Honorin Hamard der Titel des Europameisters kaum noch zu nehmen. Die Nationenwertung bleibt spannend.

Honorin Hamard, fast schon sicherer Europameister.
// Quelle: Honorin Hamard, Facebook
Heute ist Ruhetag bei den Europameisterschaften in Krusevo, dann folgen noch zwei mögliche Tasks. Die Spannung des Wettbewerbs lässt aber schon nach. Denn der Europameister steht so gut wie fest: Honorin Hamard, der im vergangenen Jahr schon Weltmeister wurde und kürzlich einen neuen FAI-Dreiecksweltrekord aufstellte, zeigt in Mazedonien einmal mehr seine Klasse. Er flog bei allen ersten sieben Tasks konstant vorne mit. Sein aktueller Vorsprung von knapp 100 Punkten ist bei der Leistungsdichte des Feldes und der pulkbetonten Fliegerei über dem Flachland bei Krusevo so gut wie uneinholbar.

Zwei Streichresultate sind bei diesem Wettbewerb drin. Das heißt: Selbst wenn Honorin bei den letzten zwei Wertungstagen gar nicht mehr antreten würde, wäre es sehr unwahrscheinlich, dass noch ein anderer Pilot an ihm vorbeizöge.

Spannender ist da noch die Mannschaftswertung. Wie schon zu Beginn der EM von Lu-Glidz erwartet, liegen derzeit Frankreich, Deutschland und Italien als stärkste Mannschaften vorne. Und die Punktedifferenzen sind so, dass hier durchaus noch Positionswechsel im Klassement möglich sind. Zumal es bei den Mannschaften keine Streichtage gibt. Jeder Flugtag zählt.

Ein bemerkenswertes Ergebnis gab es beim gestrigen Task Nummer 7. Claudia Bulgakow flog (punktgleich mit Martin Petz) auf Platz 1 der Tageswertung - was einmal mehr beweist, dass auch Frauen im Gleitschirmsport ganz vorne mitfliegen können.

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