Militärpräsenz wegen Bombenalarm in St. Hilaire. // Quelle: S.Stieglair, Facebook |
Laut französischen Medienberichten meldete sich am Freitag morgen der Besitzer eines Restaurants bei der Polizei. Zwei Festivalbesucher hatten ihn darum gebeten, einen Koffer für sie zu verwahren, da es ihnen zu unsicher erschien, das Gepäck einfach im Zelt liegen zu lassen. Sie hatten sogar 20 Euro dafür gezahlt. Der Wirt hatte erst zugestimmt, wurde aber später misstrauisch. Könnte der Koffer vielleicht eine Bombe enthalten?
Der Polizei blieb nichts anderes übrig, als diesen Verdacht ernst zu nehmen. Da die Besitzer nicht ausfindig gemacht werden konnten, wurde das Gelände weiträumig abgesperrt und das verdächtige Gepäckstück schließlich kurz vor Mittag gesprengt.
Der Inhalt war, wie in den meisten Fällen zu erwarten, harmlos. Erst danach konnte der Coupe Icare wieder seinen normal-verrückten Bahnen folgen.
3 Kommentare
Bei der allgemeinen Terrorpanik stellt wohl auch der eine oder andere Gastronom das Denken ein. Ein Terrorist würde seinen Sprengsatz wohl kaum in einer menschenleeren Abstellkammer hochgehen sehen wollen. Ich wäre an Stelle des Festivalbesuchers ziemlich sauer.
AntwortenLöschenJa das war nicht so toll heute morgen 2 Stunden vor den geschlossenen Zelten herum zu stehen.
AntwortenLöschenAber der Anblick der herum fliegenden Unterhosen bei der Sprengung war dann doch eher erheiternd :o)
Hehe ja, die Auswüchse der Terrorangst.
AntwortenLöschenWitzig hier ist, daß diese Aktion jemanden Schadensersatz kosten könnte (und hoffentlich auch wird), weil dem Kofferbesitzer ja keinerlei Vorwurf gemacht werden kann.
Er hat den Koffer gerade nicht irgendwo unbewacht liegen lassen o.ä., sondern bewußt in die Obhut des Wirtes gegeben und sogar dafür bezahlt. Dieser hat die Aufgabe und somit die Verantwortung angenommen und jetzt wurde der Koffer gesprengt. 8-)
Klar ist der Eigentümer jetzt sauer - zu Recht. Demnächst sprengen wird dann auch Koffer, die abreisende Gäste beim Hotel in Obhut gegeben haben?
Kommentar veröffentlichen
Kommentare werden von Lu-Glidz moderiert und deshalb nicht immer sofort freigeschaltet. Es gelten folgende Kommentarregeln:
1. Nicht anonym: Auf Lu-Glidz werden nur Kommentare veröffentlicht, die mit einem kompletten Realnamen (Vor- und Nachname) gekennzeichnet sind. Trage dafür beim Anlegen des Kommentars im Feld "Name/URL" einfach Deinen Namen ein. Das Feld "URL" kannst Du frei lassen. Solltest Du stattdessen "Anonym" wählen, musst Du wenigstens am Ende des Kommentars Deinen Namen schreiben. Sonst wird der Kommentar nicht erscheinen.
2. Sachbezogen: Kommentare müssen das jeweilige Thema des Posts bzw. der schon vorhandenen Kommentare betreffen. Sie müssen respektvoll formuliert sein. Sie dürfen keine persönlichen Beleidigungen oder Anspielungen auf die (politische) Gesinnung anderer enthalten.
Hinweis: Die Freigabe von Kommentaren kann sich u.U. um einige Stunden verzögern. Auch ich bin nicht 24/7 online.