Thermik
Ein typischer Blick auf die Thermikmesse. // Quelle: abgeflogen.info |
Die Thermikmesse hat andere Stärken. Wer einen Überblick über den Zubehörmarkt bekommen möchte, ist hier richtig. Mal die neuen leichten Liege- oder Wendegurtzeuge fast aller Marken nacheinander probesitzen? Fluginstrumente, GPS- und Solar-Varios vergleichend begutachten? Welcher Helm passt am besten zu meiner Kopfform, welcher Handschuh hat schöne lange Stulpen, welche Fliegerbrille schließt gut am Gesichtsrand ab? Selten findet man an einem Ort eine so große Auswahl zum Vergleich. Da es an den Ständen häufig Kleinkram oder die Fliegermode-Kollektion des Vorjahres zudem mit Messerabatten zu kaufen gibt, kann allein das schon die Anfahrt lohnen.
Die Thermik ist auch ein echter Branchentreff. Dort wird geredet, gefachsimpelt und diskutiert. Vor allem die deutschsprachigen Marken sind häufig mit ihrer kompletten Entwicklungsmannschaft und nicht nur der Marketingabteilung präsent. Wer die Konstrukteure mal persönlich etwas fragen will, bekommt die Gelegenheit dazu.
Daneben gibt es auf der Thermik noch ein umfangreiches Vortrags-Programm. Vom Rekordfliegen in Brasilien über die passende Gurtzeugeinstellung bis hin zu einer Podiumsdiskussion über den Nova Phantom reichen in diesem Jahr die Themen.
Stubai Cup
Quelle: stubaicup.at |
Der Stubai-Cup ist der Kontrapunkt zur Thermikmesse. Statt Indoor steht Outdoor auf dem Programm. Statt Theorie ist Praxis gefragt. Schirme gibt es dort nicht nur zum Anfassen, sondern vor allem auch zum Ausprobieren.
Beim Stubai-Cup präsentieren die Hersteller traditionellerweise ihre Schirm-Neuheiten der Saison. Passt das Wetter, können sie von zwei Startplätzen - Schlick 2000 und Elfer - aus probegeflogen werden. Das bunte Stelldichein und Schaumalher am Himmel, garniert mit Acro- und sonstigen Showvorführungen, bilden den Kern des Cups. Mehr Festival, weniger Business, lautet die Grundeinstellung, die sich auch in einer großen Pilotenparty am Samstag abend zeigt.
Beim Stubai-Cup gibt es ebenfalls ein kleines Vortragsprogramm, aber nur abends. Stargast in diesem Jahr ist der Franzose Antoine Girard, der 2016 bei einem dreiwöchigen Vol-Biv-Trip im Himalaya unter anderem über einen 8000er flog. Von diesem Abenteuer wird er im Stubai berichten.
Super Paragliding Testival und Coupe Icare
Auch später im Jahr gibt es noch interessante Gleitschirm-Testivals und Messen, die man sich vormerken sollte. Die größten und wichtigsten sind das Super Paragliding Testival in Kössen (25.-28. Mai 2017) und der Coupe Icare im französischen St. Hilaire (21.-24. September 2017).
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