Apco hat eine interessante Variante der Leinenverbindung mit dem Tragegurt entwickelt.
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Die äußeren Gurte des Vista 4 sind nur als eingeschlaufte
Leinen realisiert. // Quelle: Apco |
Der israelische Hersteller
Apco ist zwar im deutschsprachigen Raum der Gleitschirmszene wenig präsent, dennoch gehört er zu den innovativeren Playern am Markt. Er war zum Beispiel einer der ersten, die Stäbchen und Miniribs verbauten. Und schon vor Jahren setzte er auf eine Vervielfachung der Zellen durch Teilrippen im Vorderflügel (Modell: Bagheera), wie man es mittlerweile in Ansätzen bei Schirmen von BGD oder Icaro wieder sieht.
Ein interessantes Beispiel des Ideenreichtums von Apco ist der Tragegurt des neuen EN-B-Flügels
Vista 4. Bei diesem sitzen jeweils die äußeren A- und C-Leinen auf einem Seitengurt mit Durchläufer. Und dieser ist so konstruiert, dass die Leinen ohne "schwerem" Schraubschäkel, sondern nur mit einem kleinen Metallring damit verbunden werden können. Die Seitengurte bestehen aus einer Gleitschirmleine, die ihrerseits einfach am Tragegurt eingeschlauft ist. Diese Lösung spart Gewicht und dürfte auch noch aerodynamische Vorteile bieten.
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Die Leine geht direkt ins Segel.
// Quelle: Apco |
Apropos Aerodynamik: Da ist ein weiteres Detail des Vista 4 interessant, auch wenn es in dieser Form nicht zum ersten Mal von Apco realisiert wird. Die Leinenaufhängungen am Segel sind nicht als Aufhängeschlaufen designt, die aus dem Untersegel herausstechen. Vielmehr vernäht Apco kurze Dyneema-Galerieleinen direkt im Segel, an die dann die weiteren Leinenstockwerke geknüpft werden.
Die sogenannten
Embedded Hook-In Points sollen eine deutlich weniger verwirbelte Strömung am Untersegel ermöglichen.
1 Kommentare
Interessant - sieht man nun auch beim Omega X-Alps 2 bei der äusseren A-Leine
AntwortenLöschenDa der Schäkel/Ring zwischen den Gurten der A und B Ebene gespannt ist, dürfte auch die Länge des Beschleunigerwegs dazwischen liegen und die Ohren erfahren somit weniger Anstellwinkelveränderung als die Mitte des Schirms.
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