Looking for freedom: Wenn aus dem Winterabgleiter unverhofft ein kleiner Streckenflug wird. // Quelle: Youtube, D. Lankmayer |
Das Video, das David aus den Aufnahmen seiner Helmkamera zusammenschnitt, spiegelt die spielerische Lässigkeit wieder, mit der die Piloten das Geschenk der Natur annahmen. Der Flugtrack ist auf XContest zu sehen, das Video wiederum auf Youtube.
Ein schönes Beispiel für Winterthermik
Wer sich nun noch fragt, wie sich über voll verschneiten Hängen auch Thermik entwickeln kann, dem sei hier ein wenig "Denkhilfe" geboten:
Zum einen bilden nach Süden bis Südwesten ausgerichteten, bewaldeten Hänge mit ihren hoch aufragenden, teils schneefreien Bäumen gute Wärmekissen. Das gilt gerade auch im Winter: Der Schnee am Boden reflektiert das Licht der tief stehenden Wintersonne, so dass die Bäume auch von hinten bestrahlt werden und gewissermaßen Heizdochte bilden.
Zum anderen sorgt Sonneneinstrahlung gepaart mit trockener Winterkälte dafür, dass der Schnee an den Hängen nicht unbedingt schmilzt, aber teilweise sublimiert. Das Wasser geht direkt vom gefrorenen in den gasförmigen Zustand über. Die auf diese Weise angefeuchtete, bodennahe Luft kann durch anstehenden Wind am Hang zwangsgehoben werden. Sie gelangt dann in ein Umfeld trockenerer Höhenluft, die mangels Feuchte eine größere Dichte besitzt und deshalb schwerer ist. Der dynamische Hangaufwind bekommt so noch eine zusätzliche Auftriebskomponente.
Es lohnt sich, den Track des Fluges im XContest anzuschauen und dabei die Satellitenkarte einzuschalten. So sieht man sehr schön, wo die erkurbelten Thermiken jeweils aus den bewaldeten Südflanken der Berge stiegen.
1 Kommentare
Etwas mehr Sensibilität bei der Überschriftenwahl...
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