Die Meteo-Seite Windy hat mittlerweile nicht nur ein Regenradar integriert, sondern zeigt neuerdings auch Blitze als Hinweise auf Gewitterzellen.

Ein Regenband mit Blitzaktivität in der Windy-Darstellung.
Die braunen Flecken am Boden sind "Brandspuren" früherer
Blitze. // Quelle: Windy
Interessant ist die Blitzdarstellung von Windy auch deshalb, weil man sich in animierter Form die Entwicklung über die letzte 1, 6 oder 12 Stunden anzeigen lassen kann. So lässt sich die Zugrichtung von Gewittern und deren Aktivität gut erkennen.

Gerade beim Fliegen in den Bergen, wo Gewitter durch die Kanalisierung der Kaltluftausflüsse in den Tälern auch in größerer Entfernung noch ein erhöhtes Risiko darstellen, sind solche Informationen wichtig und hilfreich.

Die Animation lässt sich in drei Geschwindigkeiten abspielen, um auch 12 Stunden Blitzaktivität in sehr kurzer Zeit erfassen zu können (Zeitraffer). Daneben hinterlassen die Blitze in der Darstellung am Boden gewissermaßen braune Brandspuren. So kann man auch nach Durchzug des Gewitters noch erkennen, über welchen Regionen sich die Blitze ausgetobt haben.

Die Blitzmessdaten, die Windy verwendet, stammen von einem freien Community-Projekt namens Blitzortung.org.

Hier ein kurzes Video, in dem Windy die Funktionen erklärt: