Auch die Bergbahnen beenden ihre Corona-Pause. // Quelle: Public Domain, Pixabay |
Ganz so einfach wird das allerdings nicht. Zum einen herrschen derzeit vielerorts infolge des schneearmen Winters, einer stark ausgeprägten Trockenheit und bereits kräftiger Talwindsysteme häufig sehr anspruchsvolle Bedingungen. Wer sich da von 0 auf 100 in die Luft wirft, könnte mit einem unangenehm sportlichen Ritt konfrontiert werden. Eine frühe Auffahrt und ein früher Abflug sind da durchaus empfehlenswert.
Zumal zum anderen die Seilbahnfahrten corona-bedingt einigen Sonderregeln unterliegen, was an Hotspots zu längeren Wartezeiten und (mindestabstandsbedingt optisch noch längeren) Warteschlangen führen dürfte.
In Bayern beispielsweise gilt, dass Kabinenbahnen üblicherweise nur mit 35% ihrer Kapazität gefüllt werden dürfen. In Kleinkabinen dürfen nur dann mehrere Personen fahren, wenn sie alle aus einem Haushalt kommen, ansonsten sind Einzelfahrten angesagt. Vierer-Sessel dürfen nur mit zwei Personen, Zweier-Sessel nur mit einer Person besetzt werden. In anderen Regionen dürften ganz ähnliche Regelungen gelten.
Grenzen öffnen am 15. Juni
Das nächste wichtige Datum, dem die Alpenflieger sicher entgegen fiebern, ist der 15. Juni. Dann werden die Grenzen zwischen Deutschland, Österreich, Schweiz und Frankreich wieder geöffnet. Damit werden auch grenzüberschreitende XC-Flüge, bei denen man riskiert, im "Ausland" zu landen, ganz legal möglich sein. Welche Regelungen und Kontrollen der Länder an der Grenze zu Italien dann noch zu erwarten sind, ist derzeit noch unklar.
Fortsetzung der XC-Wettbewerbe
Dank Bahnbetrieb und Grenzöffnung ist damit zu rechnen, dass auch in den nationalen XC-Wettbewerben die Wertung von Flügen wieder startet. Von Seiten des DHV und SHV gibt es dazu noch kein offizielles Datum. Doch das dürfte bald kommen. Der regionale XCCup ist da schon weiter. Er beendet seine Corona-Pause und nimmt am 1. Juni die seit März ausgesetzte Wertung wieder auf.
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