Die Erfolge von Ozone mit dem Submarine-Gurtzeug rufen die Konkurrenz auf den Plan. Gearbeitet wird an unterschiedlichen Konzepten.
Gin-Prototyp mit besonders großer Heckflosse. // Quelle: U. Tillmann, Facebook |
Ozone selbst beziffert für das Submarine den Vorteil auf bis zu eine Gleitzahl. Inwiefern das in der Praxis bestand hat, ist unklar.
Klar scheint allerdings, dass die Konkurrenz nachlegen muss. Und da wird bei entsprechenden Prototypen nicht nur einfach Ozone kopiert, sondern mit neuen Ideen experimentiert.
Ventilator für die Flosse. // Quelle: U. Tillmann |
Allerdings ist damit eine Schwierigkeit verbunden: Wie bekommt man die Flosse im Flug möglichst steif, ohne intern starre Verstrebungen verwenden zu müssen, die einem beim Start behindern? Bisher wird dafür Staudruck eingesetzt. Allerdings verschlechtern die dafür nötigen Lufteinlasshutzen die Aerodynamik. Zudem werden sie im Flug nicht immer optimal angeströmt.
Beim aktuell laufenden Paragliding World Cup in Baixo Guandú in Brasilien testen Gin-Piloten den Prototyp eines Gurtzeugs mit einer anderen Aufblaslösung. Die große Heckflosse wird mit Hilfe von zwei akkubetriebenen, seitlich in der Rückenpartie sitzenden Ventilatoren stramm gefüllt. Das funktioniert bei allen Fluglagen und -geschwindigkeiten.
Bullet-Front mit langer Flosse. // Quelle: P. Broers |
Kürzlich präsentierte er auf Facebook seinen jüngsten, selbstgenähten Prototyp, der nun auch mit einer besonders langen Flosse aufwartet. Über die Vorstufen dieser Entwicklung, die unter anderem auf die schon vor gut 20 Jahren von Christian Pfeil entworfene, staudruckgefüllte Frontverkleidung CP Bullet zurückgreift, hatte Lu-Glidz schon vor einigen Monaten berichtet.
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