Veit Kessen erzählt übers Buschfliegen in Kenia und warum dort das Gleitschirmfliegen fast verboten worden wäre.
Veit Kessen am Startplatz Kijabe Hill in Kenia. // Quelle: V. Kessen |
In den vergangenen Jahren ist es aber ruhig geworden. Flüge aus Kenia tauchen kaum noch in den XC-Datenbanken auf. Schuld daran sind unter anderem drei Todesfälle, die sich 2018 in Kerio ereigneten. Sie wirkten offenbar für viele Piloten abschreckend, waren allerdings auch für die lokale Gleitschirmszene in Kenia ein Wendepunkt. Denn mit einem Mal waren die Gleitschirmflieger in den Medien, wenn auch mit schlechten Nachrichten. Und damit auf dem Radar der kenianischen Luftfahrtbehörde. Die war dann drauf auf dran, das aus ihrer Sicht illegale Treiben der Paragleiter zu verbieten.
Einer der viel dafür getan hat, dass es dann doch anders kam, ist Veit Kessen. Der 49-jährige mit deutsch-indischen Wurzeln war eine der treibenden Kräfte hinter der Gründung des kenianischen Gleitschirmverbandes. Heute ist er dessen Vorsitzender.
In dieser Episode Nummer 77 von Podz-Glidz erzählt Veit von dieser Zeit. Den wilden Jahren Kerios, dem jähen Ende und dem Bestreben, das Paragleiten in Kenia seither in etwas geordnetere Bahnen zu lenken.
Dennoch ist und bleibt das Gleitschirmfliegen in Kenia ein Abenteuer, mit ganz eigenen Risiken. Wer absäuft, muss schon mal befürchten, direkt neben einem Elefanten zu landen. Veit ist das schon passiert. Und es ist nicht die einzige spannende Buschpilotenstory, die er auf Lager hat.
Die Podz-Glidz Folge #77 "Über Elefanten" mit Veit Kessen ist auf Soundcloud zu hören. Du kannst das Audio über das Pfeilsymbol neben dem Button "Share" im Player auch als mp3-Datei herunterladen. Zudem kannst Du Podz-Glidz direkt in Deinem Podcatcher abonnieren: Itunes, Spotify, Google-Podcast, Podcast.de, RSS-Feed etc.
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