Zillertal Battle +++ Superlight-Spreize +++ X-Slovenia +++ Axis Comet 4 +++ Bordairrace +++ Adlerschutz +++ Urubu 

Armin Eder (3), Ferdinand Vogel (1) und Heli Eichholzer (2)
// Quelle: Golden Eagles

+++ Beim diesjährigen Zillertal Battle am vergangenen Pfingswochenende sind zwei Task geflogen worden. Am Ende siegte Ferdinand Vogel mit einem Nova Mentor 7 light vor Heli Eichholzer mit einem Ozone Rush 6 sowie Armin Eder mit einem Skywalk Chili 5. Das Zillertal Battle ist ein interessantes Format, weil dort nur Schirme der Klassen bis maximal EN-B genutzt werden dürfen. Das Rennen wird deshalb von den Herstellern gerne zum Leistungsvergleich der aktuellen High-B-Schirme stilisiert.  Allerdings bekommt man aus zwei Tasks, bei denen gestandene Wettkampfpiloten gegeneinander antreten, nicht gleich statistisch valide Aussagen darüber, welcher der aktuell angeblich "beste" Schirm ist. Eher lassen die Ergebnisse die Einschätzung zu, dass Piloten, die in der Weltrangliste weit vorne stehen, ihre Klasse auch mit EN-B-Schirmen demonstrieren können. Von den Schirmmodellen her ist jedenfalls keine klare Dominanz auszumachen. In der Top-10 der Ergebnisliste sind gleich sechs verschiedene Modelle zu finden: Mentor 7, Rush 6, Chili 5, Maestro 2, Iota DLS und Flow Freedom 2. Sie dürften alle zur aktuellen Spitzengruppe der High-B zu zählen sein. +++ 

Superlight Spreize
// Quelle: Airdesign

+++ Airdesign bietet neuerdings eine Superlight Tandemspreize an. Entwickelt wurde sie vor allem als Ergänzung zum Single-Skin-Tandemschirm UFO-Bi. Die Spreize besteht aus ummanteltem Dyneema und bringt als Paar nur 85 Gramm auf die Waage. Schirm und Rettung werden direkt in die große Schlinge in der Mitte der Spreize eingeschlauft. +++ 

+++ Der Gleitschirmclub von Kovk Ajdovščina veranstaltet die erste nationale Hike and Fly Meisterschaft von Slowenien. Termin für die X-Slovenia ist vom 23. bis 26. Juni. Wegen technischer Probleme musste die Anmeldeseite kürzlich verlegt werden. Sie ist nun auf Airtribune zu finden. Auch bereits gemeldete Teilnehmer müssen sich dort noch einmal eintragen. Aktuell sind auch noch Plätze frei. +++ 

Axis Comet 4. // Quelle: Axis

+++ Axis bringt den neuen EN-B-Schirm Comet 4 auf den Markt. Der Leistungsanspruch ist hoch und zeigt sich in einer Streckung von 6,08. Dennoch soll der Schirm vom Pilotenanspruch niedriger einzuordnen sein. Im EN-Test der Größe M beispielsweise erhielten alle beschleunigten Klappmanöver die Note A. Die Schirme sind aus Porcher Skytex 38 und Skytex 27 recht leicht konstruiert und wiegen knapp über 4 kg. Laut einem aktuellen Test des Thermik-Magazins ist der Comet 4 im Vergleich zu anderen High-B im Handling nicht gerade freestyle-tauglich, glänzt dafür aber mit sehr guter Steigleistung v.a. in schwachen Bedingungen. Vielleicht ein interessantes Modell für Flachlandflieger? Axis als Marke bietet zudem noch die Besonderheit, komplett in Europa zu produzieren. Attraktiv ist der Einführungspreis, den der deutsche Importeur derzeit mit 2590 Euro angibt. +++ 

Yeti Xtrem 2
// Quelle: Gin

+++ Das neueste Leichtgurtzeug von Gin heißt Yeti Xtrem2. Das gleich Modell gab es auch vorher schon, allerdings nur in der Farbe orange. Jetzt hat Gin den Stoff geändert und an seine aktuelle Designlinie angepasst. Das heißt: Das Gurtzeug ist neuerdings in einem dyneema-verstärkten Grau zu haben. +++

+++ Das nächste und letzte Rennen des diesjährigen Bordairrace findet vom 1.-3. Juli in Bergen im Chiemgau (Hochfelln) statt. Die Anmeldung öffnet am 10. Juni ab 0 Uhr. +++ 

+++ Wichtig für Flieger in der Region Kampenwand: Die Schutzzone für Steinadler am Geigelstein ist aktiv. Weitere Infos samt Geodaten gibt es auf der Website der Kampenwandflieger. +++ 

+++ Dass Raubvögel auch gut mit Gleitschirmfliegern auskommen können, zeigt ein Video auf Twitter, das mittlerweile viral gegangen ist. Da landet ein Urubu (Rabengeier) im Flug auf dem Beinstrecker des Piloten. Es könnte sich allerdings um einen entsprechend trainierten Vogel handeln. Die Disziplin, sich beim Gleitschirmfliegen von abgerichteten Raubvögeln begleiten zu lassen, wird Parahawking genannt.  +++