Die FAI Gleitschirmsektion CIVL hat bei ihrer jüngsten Jahrestagung einige Änderungen bei Wettbewerbsregeln beschlossen. Ein Überblick
// Quelle: FAI-CIVL |
Acro: FAI-Wettbewerbe der Disziplin Acro dürfen künftig auch über Land und nicht mehr nur über Wasser stattfinden.
Luftraumverletzungen: Der Punkteabzug eines Tasks wird linear in Prozent berechnet, je nachdem wie viele Meter ein Pilot in einen vom Wettbewerb als gesperrt definierten Luftraum eingedrungen ist. Beispiele: 0m = 0% Abzug. 50m = 50% Abzug. 100m und mehr = 100% Punkteabzug. Es gilt die GPS-Höhe. In strittigen Fällen kann auch die Baro-Höhe mit beachtet werden.
Wolkenflug: Die Piloten, die wegen Wolkenflugs angezeigt werden, müssen beweisen, dass sie nicht in einer Wolke waren. (Anm.: Eine Folge daraus könnte sein, dass künftig noch mehr Wettbewerbsteilnehmer mit Gopro etc. als einer Art Dashcam an den Start gehen.)
Hike & Fly: Eine neu eingerichtete Arbeitsgruppe soll Regeln für H&F-Wettbewerbe und die Punktevergabe erarbeiten. Wenn der Prozess abgeschlossen ist, könnte es auch H&F-Wettbewerbe unter dem Dach der FAI geben. (Anm.: Vielleicht eines Tages sogar eine Hike-and-Fly Weltmeisterschaft samt Nationenwertung?)
Kommunikation: In FAI Cat-1 Wettbewerben werden Messenger wie Telegram als offizielle Kommunikationskanäle zugelassen.
Rekorde: Künftig gibt es für Rekorde auch eine Juniorenklasse (U 26). Ziele für "deklarierte" Rekorde können künftig vorab direkt an eine zugehörige Emailadresse der CIVL gemeldet werden. Dabei sind auch "multiple" Deklarationen möglich, d.h. für einen Flug können vorab mehrere Rekordziele deklariert werden.
XC-Klassen: Die FAI teilt XC-Wertungen nun auch in vier offizielle Unterklassen ein: Open, Sport, Serial und Standard (Fun).
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