Advance Strapless 4 +++ Sicherheitsmitteilung F*Race 2 +++ Col Rodella +++ WM Videos +++ Retter in Flammen +++ Coupe Icare

Strapless 4 mit Aufblas-Protektor // Quelle: Advance

+++ Die neueste Generation des ultraleichten Schlaufengurtzeugs von Advance heißt Strapless 4. Das Gurtzeug gibt es in zwei Größen. Sie sind jeweils bis 120 kg zugelassen. Größte Neuerung ist ein optionaler, aufblasbarer Protektor namens Protectair. Es ist das erste Mal, dass Advance auf so eine Bauweise setzt. Das Gurtzeug wiegt rund 250 Gramm, der Protektor bringt 220 Gramm auf die Waage. Der "Flowbag" zum Aufblasen des Protektors kommt auf 33 Gramm. Der mitgelieferte Beschleuniger besitzt eine am Schuh befestigbare Gummischnur als Einstiegshilfe. +++

+++ Ozone hat einer Sicherheitsmitteilung für das leichte Liegegurtzeug F*Race 2 herausgegeben. In mindestens einem Fall war es zuvor zu einer selbständigen Öffnung des Frontgurtes im Flug gekommen ist. Nachforschungen von Ozone ergaben, dass der Metall-Knebel, der den Frontgurt verschließt, unter ungünstigen Umständen aus der zugehörigen Schlaufe des Frontgurtes herausrutschen kann. Um das Problem zu beheben, muss die Verbindung zwischen Frontgurt und ABS-Gurt umgeknüpft werden. Dadurch wird der Loop des Frontgurts verkleinert und der Metall-Knebel („Toggle“) kann nicht mehr herausrutschen. Das genaue Vorgehen ist in der Sicherheitsmitteilung beschrieben. Besitzer des Gurtzeugs können den Umbau selbst erledigen und sollten dies vor dem nächsten Flug unbedingt tun. +++ 

+++ Dolomiten-Flieger aufgepasst: Der beliebte Startplatz Col Rodella ist in diesem Herbst weniger leicht zugänglich. Die Seilbahn, die von Campitello direkt nach oben führt, wird erneuert und ist derzeit außer Betrieb. Der italienische Verband FIVL hat auf einer Website Alternativen beschrieben. +++

+++ Der DHV dokumentiert das Geschehen bei der Gleitschirm-WM in Castelo auf seinem Youtube-Kanal. Nachdem in früheren Jahren stets Yves Jonczyk die deutsche Nationalmannschaft als Kameramann begleitete, ist in diesem Jahr ein neuer Filmer am Start: Lukas Franke. Man darf auf seine Erzählweise und Bildsprache gespannt sein. +++ 

+++ Die Humanitarian Pilots Initiative aus der Schweiz, die alte Gleitschirm-Rettungsschirme als Abwurfsysteme in der Katastrophenhilfe einsetzt, hat einen tragischen Rückschlag erlitten. Anfang August geriet in Belgien eine Halle in Brand, in der die HPI größere Mengen an gespendeten Rettern sowie die für den Einsatz nötigen Lastensäcke gelagert hatte. Die Halle mitsamt Inhalt brannte komplett nieder. Trotz des schweren Schlags will die HPI das Projekt fortsetzen. Die Verantwortlichen rufen die Gleitschirm-Community dazu auf, weiterhin Rettungsschirme, deren Nutzungsdauer offiziell abgelaufen ist, an die HPI zu spenden. Der Bedarf in der Katastrophenhilfe ist ungebrochen hoch. Mehr Infos über die Humanitarian Pilots Initiative gibt es in der Podz-Glidz Episode 108: Der Retter-Retter. +++ 

+++ Wer beim diesjährigen Coupe Icare (16.-21.9.) in St. Hilaire als Pilot in die Luft gehen will, muss sich unbedingt zuvor online registrieren. Dafür gibt es eine Deadline. Diese endet am 13. September um 23.59 Uhr. Die Frist gilt auch für das vorgelagerte Testival Icare Test (16.-17.9.). Weitere Details dazu sind bei den Piloten-Infos auf der Website des Coupe Icare zu finden. +++