Die zweite Augustwoche liefert gemäß der Statistik von XC-Weeks die beste Ausbeute fliegbarer Tage in den Alpen. // Quelle: xcweeks.com |
Der Schweizer Fredi Bach hat sich die Mühe gemacht, ein Skript zu schreiben, das Tausende von Streckenflügen der vergangenen sechs Jahre mit mehr als 100 oder 200 km weltweit aus der XContest-Datenbank automatisch analysiert und gruppiert. Die Ergebnisse präsentiert er auf der eigens eingerichteten Internetseite XCWeeks.com.
Dort bekommt man für jede Woche eines Jahres angezeigt, in welchem Land und an welchem Startplatz jeweils die weltweiten Hotspots der Streckenfliegerei liegen. Dazu gibt es vier Parameter (s. die vier Spalten oben in der Grafik):
- Zahl 100 km Flüge in der jeweiligen Woche
- Zahl der 200 km Flüge in der jeweiligen Woche
- Prozent der Tage mit 100er-Potenzial (pro Woche über 6 Jahre gemittelt)
- jeweils längster verzeichneter Flug in km
Interessant ist besonders der Parameter "Prozent der Tage mit 100er-Potenzial". Denn er zeigt auch, wie konsistent zur jeweiligen Zeit streckenflugtaugliche Wetterlagen herrschen. Folgt man nur diesem Maßstab, so scheint tatsächlich Brasilien Anfang November mit Werten über 80 Prozent die höchste relative Ausbeute für Streckenjäger zu bieten. In den Alpen wiederum deutet die langjährige Statistik für die ersten zwei Aprilwochen, für Ende Juni sowie die zweite Augustwoche auf wiederholt besonders stabile Streckenflugwetterlagen hin.
Hinweis: Wie jede Statistik hat auch XC-Weeks seine Lücken. Da nur Daten aus dem XContest verwendet werden, tauchen Flüge aus z.B. Deutschland, Frankreich oder Spanien kaum darin auf. Denn die meisten Piloten dieser Länder melden ihre Flüge über andere XC-Server. Dennoch dürfte die Seite für viele XC-Freaks eine interessante Datenquelle darstellen.
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