Manchmal kommt es doch etwas anders, als die Wettermodelle gemeinsam wahr haben wollen. Erst waren sich alle einig, dass wir ein tolles Osterhoch bekommen, das sich langsam über uns hinweg wälzt. Doch mittlerweile zeigt dieses Hoch Anzeichen von Schwäche. Es kann sich nicht so richtig gegen den mächtigen Kaltlufttrog über Skandinavien durchsetzen und bleibt somit unentschieden wabernd und zur langen Wurst werdend über den britischen Inseln hängen. Bei so uneindeutigen Hochdrucklagen mit teils geringen Druckgradienten sind für die Wettermodelle selbst die Windprognosen, die sie sonst prächtig beherrschen, ein halbes Würfelspiel. Ich bin selbst gespannt, was sich in den nächsten Tagen so entwickelt. Am heutigen Freitag beispielsweise ist statt Nordwind schon NW angesagt (s. Meteogramm für den Eifel Richtung Bonn, Quelle: wetterzentrale.de). Und auch die nächsten Tage machen vom Wind her die Wahl des Startplatzes schwerer, weil häufig im Tagesverlauf eine Winddrehung auftreten könnte. Ich empfehle dringend, täglich neu die Windprognosen zu checken. Ich werde auch, soweit notwendig, weitere Updates zum Osterwetter posten.