Nach Hochnebelauflösung strahlender Sonnenschein, v.a. in den Hochlagen über der Inversion. Wind Samstag schwach aus SO, Sonntag zunehmend aus Ost (besonders in der Höhe).
Wetterlage
(Grafik: wetter3)
Das blockierende Hoch hält sich weiter wacker mit Kern über Polen. Die atlantischen Tiefs bleiben ihrem Namen und damit ihrem Ort treu: Atlantik. Uns beschert das viel Sonnenschein. In den Tälern, wo sich die Kaltluftseen sammeln, kann sich aber morgens noch länger der Hochnebel halten. Wer wirklich viel Sonne will, muss hoch hinaus.
Samstag
(Grafik: windfinder)
Samstag kann sich morgens noch etwas länger der Hochnebel halten, doch irgendwann sollte sich überall die Sonne durchsetzen. Der Wind weht schwach um Südost, im Rheintal mit der abfließenden Kaltluft auch Süd. Die Inversion hängt tief auf 300-400m. Darüber garantiert strahlender Sonnenschein. Höhenwind über der Inversion um 10-15 kmh.
(Grafik: windfinder)
Samstag kann sich morgens noch etwas länger der Hochnebel halten, doch irgendwann sollte sich überall die Sonne durchsetzen. Der Wind weht schwach um Südost, im Rheintal mit der abfließenden Kaltluft auch Süd. Die Inversion hängt tief auf 300-400m. Darüber garantiert strahlender Sonnenschein. Höhenwind über der Inversion um 10-15 kmh.
Sonntag
(Grafik: windfinder)
Sonntag ähnlich wie Samstag, mit der Tendenz zu etwas mehr Wind aus Ost, besonders oberhalb der Inversion. In den Hochlagen und knapp unter dem Inversionsdeckel kann es zu teils überraschend böigen Verhältnissen kommen (20-30 kmh). Wird aber sehr stark von den Vor-Ort-Verhältnissen bestimmt. Ist so gut wie nicht zu prognostizieren.
Flugprognosen für den Großraum Eifel
Samstag: Abgleiterpotenzial an Ost- und Südosthängen oder aus der Winde. Lokal könnten sich unter der Inversion soarbare "Hotspots" bilden.
Sonntag: Wieder sind Osthänge gefragt. Die Chance auf soarbare Verhältnisse sind höher, mit ein wenig Pech ist es lokal aber auch gleich zu kräftig. Probieren geht über studieren.
Anderswo fliegen
Alpen jahreszeitmäßig ok.
Weitere Aussichten
Das erstaunlich sonnige Novemberwetter könnte noch die ganze nächste Woche anhalten.
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1 Kommentare
Am 11.11.11. um 16:11 Uhr in Boppard: Ich bin alleine - und das, obwohl der Wind gut von vorne ansteht (komisch nur, dass bei Filsen die Rauchfahne relativ heftig Richtung Boppard versetzt wird, die Fahne am Rhein faul rumhängt und mal ein wenig NO- bzw. SO-Wind und etwas oberhalb von Boppard eine weitere Rauchfahne SO-Wind anzeigt; ach ja - und in Boppard-Weiler, wo ich vorher war, kam der Wind parallel zum Hang, also fast aus Süd...). Naja, aber am SP perfekte Bedingungen. Nun gut, muss dreimal aufziehen, bis die Kappe wenig stabil über mir steht (aber das liegt wohl an meinen fehlenden Bodenhandlingfähigkeiten). Also fertig gemacht und raus. Hui, geht das nach oben und weiter und weiter und auf der Stelle wie im Aufzug. Mal kurz rodeofliegend an den Bopparder Hamm und da sehe ich, dass die Wind- bzw. Böenfelder, die vor 10 Min. auf dem Rhein noch moderat aussahen, inzwischen bedenklich bedrohliche Züge angenommen haben. Ok, dann folgt eine halbe Stunde der Versuch, am Startplatz einzulanden - total vergeblich. Es beamt mich regelmäßig heftig gen Himmel und ich habe Mühe, nicht rückwärts hinter den SP gedrückt zu werden. Deftige Turbulenzen schütteln meinen Schirm und mich erbarmungslos durch. Irgendwann entscheide ich mich für den Notlandeplatz. Ich fliege raus über den Rhein. Dort wird es nicht ruhiger, sondern eine Thermik - angekündigt von einem auf mich zukommenden drehenden Möwenschwarm - verwandelt meinen Schirm in eine Zieharmonika und lässt mich den Atem anhalten. Es dauert "ewig", bis ich mit allen möglichen Tricks die Höhe über dem LP vernichtet habe. Versuche zunächst Richtung Boppard einzulanden, dann dreht der Wind am LP von jetzt auf gleich und ich schaffe gerade noch die Kurve und kann noch rechtzeitig vor der nächsten heftigen Böe landen. Fazit: dieser Flug war mein deftigster, heftigster und schlimmster in diesem Jahr und überhaupt nicht lustig und total überflüssig... Man lernt halt immer noch dazu - hoffentlich! Grüße Ralf Böhm
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