Dreifach-Lenti über dem Großglockner. // Quelle: xcontest - J. Kronberger |
Alexander Robé: Was für ein Tag! Motto: "Durchhalten, vorn wird's besser!" (...) Turbulenzen prägten den Tag - mal mehr mal weniger. (...) Und dann begann die WNW-Windschlacht...(...) ich wollte mir die leeigen Raketen-Einstiege so weit möglich sparen... (...) im Riednauntal: Berni in der Stratosphäre! Dürfte den Welleneinstieg optimal erwischt haben ;-)
Werner Luidolt: hudriwudi das war ein tag heute. wenn ein bart eher ein leerotor für den welleneinstieg ist, steig- und sinkwerte spitzenwerte erreichen (+10m steigen sind ziemlich wuchtig) und der schirm mehrmals laubbefreit wird macht es mir keinen spaß mehr - da is segelfliegen besser geeignet ...
Josef Edlinger: Uiuiui, teilweise hart erarbeitet die Runde. Der Wind in Sillian hat alles Mögliche gemacht, nur nichts Kalkulierbares, grauslig. Wollte eigentlich nur nach Lienz zurück, aber der eine oder andere freundliche Bart hat mich dann immer wieder überredet. Hände fast immer an den Bremsen, so wichtig waren mir ein paar Fotos dann auch wieder nicht...
Robert Haider: ganz oben wars ein bissl windig...ganz unten wars ein bissl windig... mitten drin wars a bissl windig...
Michael Pohl: Super Bedingungen...für Segelflieger [Michael hat seinen Flug wegen der windigen Bedingungen abgebrochen. In den Kommentaren zu seinem Flug schreib Johann Kronberger: "Übern Staller ist a Segler neben mir vorbei, als i grad mit´m Schirm kämpft hab. Der hat nur den Kopf gschüttelt"]
Solche Berichte veranlassten sogar den Leiter des Nova-Pilotenteams, Till Gottbrath, in einem Kommentar zu Bernis Flug anzumerken: "Als Team Captain und NOVA-PR-Mensch freue ich mich natürlich, bitte Dich aber gleichzeitig immer in Deinem persönlichen grünen Bereich zu bleiben."
Bernis Antwort: "Alles Grün."
2 Kommentare
Ein junger Harakiri Pilot dem das Wetter egal ist, wär bei diesem Flug fehl am Platz gewesen! Es ist extrem viel Gefühl notwendig um bei solchen Bedingungen zu fliegen! Man spürte genau wann die nächste Turbulente Phase kommt, davor konnte man hands off fliegen. Wer sich an die Griffe klammert, und sich verkrampft in den Sitz klemmt, und nur mehr mit Turbulenz rechnet, ist nach kurzer Zeit kaputt und macht Fehler.
AntwortenLöschenSchade, dass gerade solche Flüge nicht anders analysiert werden. Davon wär richtig viel zu lernen! Was geht in solche Piloten vor? Wie halten Sie die Motivation? Wie schätzen Sie die Wetterlage ein?...
Beste Grüße Berni, Auf das wir voneinander lernen...
Man muss sich halt jederzeit vor Augen führen, dass es Piloten gibt für die Bedingungen tatsächlich "grün" sind, die für einen selbst schon lange tiefrot sind. Gerade in zentralen Wettbewerben wie z. B. PWCs, die teilweise auch bei heftig(st)en Bedingungen gestartet werden, merkt man das gut, da man zur selben Zeit an den selben Stellen fliegt. Man erkennt dann schmerzlich, dass man selbst am Limit ist und landen geht, während Jungs wie Pepe oder Luc völlig relaxed ins Ziel fliegen. Am Anfang dachte ich, die hätten einfach nur dicke Eier und wären etwas bekloppt. Mit der Zeit habe ich dann begriffen, dass sie einfach nur sehr, sehr, sehr viel besser fliegen und diese Bedingungen tatsächlich ohne wenn und aber beherrschen. Insbesondere und gerade auch mit Zweileinern. Wenn man erst einmal begriffen hat, dass es Leute gibt, die um Welten besser fliegen und deren Niveau man nie erreichen wird, geht sichs eigentlich auch ganz relaxed zum Landen ;-)
AntwortenLöschenJörg Nuber
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