Höhenwetterkarte des GFS-Modells für die kommenden sechs Tage // Quelle: Wetterzentrale.de
Flieger in der Mitte und dem Norden Deutschlands werden die nächsten Tage keinen großen Spaß haben. Die Großwetterlage hat sich auf eine klassische Westlage eingeschossen: Ein Tief im Norden des Atlantiks, das Azorenhoch darunter - das ergibt ein perfektes, schnell laufendes Transportband (in die Bilder rot eingezeichnet) für feuchtkühle Meeresluft bis weit ins kontinentale Mitteleuropa hinein. Die Feuchte sorgt für viele Wolken, die Kühle sorgt für Labilität und Schauer, und zusammen genommen sorgen sie dafür, dass fliegerisch erst einmal nix zu holen sein wird. Zumal auch der Wind entlang dieser Frontalzone von Kaltluft (grünlich) im Norden und Warmluft (rötlich) im Süden kräftig bläst. Diese Prognose man man (leider) als recht sicher betrachten. Denn auch die anderen Modelle zeigen für die nächsten Tage ganz ähnliche Lösungen. Das schönere Wetter ist mal wieder südlich der Alpen zu finden.

Wer etwas mehr über Interpretation von Höhenwetterkarten erfahren will: Auf lu-glidz gibt es den Post Meteowissen - Das Höhenwetter. Eine etwas ausführlichere Version ist im DHV-Info 177 erschienen und kann auf Scribd nachgelesen werden.