Die von Ozone gesponsorte Chabre Open ist der traditionsreichste Fun-Wettbewerb der Gleitschirmszene. // Quelle: Flylaragne.com |
Kürzlich erst hatte der regionale Streckenflugwettbewerb XC-Cup Streckungsklassen bei den Schirmen eingeführt (Lu-Glidz berichtete). Allerdings ist dessen Einteilung noch sehr verhalten und differenziert kaum innerhalb der EN-Klassen. Bei der Chabre Open ist das anders. Dort haben sich die Veranstalter sehr konsequent die heute am Markt üblichen Streckungen der Schirme im Verhältnis zu ihrer Positionierung innerhalb der EN-Klassen angeschaut. Herausgekommen sind Grenzen, die sehr passend den Anspruch der Schirme an die Piloten wiederspiegeln. Die sehr weite EN-B-Klasse wird dabei sogar dreigeteilt. Hier die Zuordnung der Klassen:
- Fun: EN-B oder niedriger, mit einer maximalen Streckung von 5,2. Schirme wie der Nova Ion 4, Ozone Buzz 5 oder Skywalk Tequila 4 stellen dabei gewissermaßen die Oberkante dar.
- Recreation: EN-B, aber mit einer Streckung zwischen 5,2 und maximal 5,7. Typische Vertreter wären hier der Nova Mentor 4, Ozone Rush 4, BGD Base.
- Sport: EN-C oder niedriger, mit einer Streckung zwischen 5,7 und 6,3. Hierunter fallen Schirme wie Ozone Delta 2, Gin Carrera, UP Summit XC 3 oder Advance Sigma 9.
- Competition (X-Class): EN-D oder niedriger, mit einer Streckung über 6,3. Vertreter hierfür wären z.B. Ozone Mantra 6, Skywalk Cayenne 5, Nova Triton.
Es ist zu erwarten, dass ähnliche Zuordnungen von Streckung und Leistungsklassen in Zukunft bei immer mehr Wettbewerben zu finden sein werden. Auch für die diversen Online-Contests wie den DHV-XC wäre dies eine sinnvolle Lösung, um die technische Entwicklung bei den Schirmen zu berücksichtigen.
Wer übrigens bei der Chabre Open einmal mitfliegen will: Die Einschreibung startet am 21. Februar. Weitere Infos bei FlyLaragne.com.
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