Der dritte Task bei der Gleitschirm-Europameisterschaft im mazedonischen Krusevo hatte nur einen Wegpunkt, war aber dennoch taktisch extrem anspruchsvoll.

Task 3 bei der EM 2016 - wie er von den
Fluggeräten dargestellt wurde.
Die EM 2016 entpuppt sich nach vier bislang geflogenen Tasks als spannender Wettbewerb. Das liegt auch an einem abwechslungsreichen Tasksetting. 

Task 3 stellte sogar ein Novum bei internationalen Gleitschirmwettbewerben dar. Bei diesem Task gab es nur einen einzigen Wendepunkt, für den aber zwei verschieden große Radien vorgegeben waren. Zwischen diesen Radien musste drei Mal hin und her gewechselt bzw. ein- und ausgeflogen werden, um sich dabei wie in einem Korridor langsam übers Flachland zum Ziel im Süden vorzuarbeiten. Den Piloten ließ das eine große Bandbreite der taktischen Routenwahl offen. 

Meet-Director Goran Dimiskovski bezeichnete ein solches Format gar als die Zukunft des Tasksettings, was von manchen Teilnehmern allerdings mit gemischten Gefühlen aufgenommen wurde. Klassisches, lineares Wendepunkt-Abfliegen erscheint vielen bei der Routenwahl doch als die einfacher nachzuvollziehende Aufgabe.

In der Gesamtwertung wird die EM 2016 bisher von den Franzosen dominiert. Bei den Männern führt Honorin Hamard, bei den Frauen Laurie Genovese, und in der Mannschaftswertung liegt Frankreich vor Tschechien und Deutschland.

Wer das Geschehen der EM näher verfolgen möchte, der kann dafür folgende Links nutzen:

Offiziell:

Blogs:

Videos:

Wettervorschau und Temps für Krusevo: