Hannes Arch bei der Präsentation der Route der Redbull X-Alps 2015. // Quelle: Redbull Content Pool - Leo Rosas |
Indirekt beförderte Arch damit auch einen allgemeinen Trend, der die Gleitschirmwelt bis heute beflügelt: Es gibt immer leichteres Equipment, das sich besonders einfach auf die Berge tragen lässt.
Laut Medienberichten hatte Arch, der ein eigenes Lufttransportunternehmen besaß, mit einem Hubschrauber einen Versorgungsflug zu einer Berghütte selbst übernommen. Beim Rückflug von der Hütte kam es aus bisher unbekannter Ursache zum Absturz. Der Berghüttenwart, der als Passagier zugestiegen war, überlebte den Crash schwer verletzt.
Hannes Arch hatte nicht nur in der Gleischirmszene einen großen Namen. 2008 wurde er Motor-Kunstflug-Weltmeister mit den einmotorigen Propellermaschinen des Red Bull Air Race. Daneben machte er auch waghalsige Base-Jumps, unter anderem von der Eiger Nordwand und vom Matterhorn.
Laut einem Bericht des ORF soll Arch in einem Interview einmal gesagt haben: "Für mich ist das Schlimmste die Normalität zu leben. Und um hinaus zu brechen und motiviert zu leben und das Leben in seinen ganzen Zügen zu genießen, dann geht man in diese Richtungen. Ich kenne meine Grenzen, die werde ich nicht überschreiten."
Seine letzte Grenze hat Hannes Arch jetzt doch überschritten. Ruhe er in Frieden!
3 Kommentare
Echt traurig. Und leider hast Du mit diesem Artikel gleich noch mehr Blog-Stoff: http://www.xcmag.com/2016/09/steve-nash-1962-2016/
AntwortenLöschenLaut Medienberichten war der Passagier nicht der Hüttenwirt, sondern der Hüttenwart der Sektion.
AntwortenLöschen@Jörg: da hast du wohl etwas anders verstanden als von mir gemeint. "seine letzte Grenze überschreiten" ist bildhafte Sprache, eine Metapher für den Übergang vom Leben zum Tod.
AntwortenLöschenDas ist die letzte Grenze jedes Menschen...
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