Antoine Girard bei seinem abenteuerlichem Höhenflug in Pakistan. // Quelle: Facebook - A. Girard |
Girard hatte in diesem Sommer für Furore gesorgt, weil er als erster Mensch mit einem Gleitschirm fliegend höher als 8000 Meter MSL aufgestiegen war. Dabei hatte er - ohne Extra-Sauerstoff - den 8056 Meter hohen Broad Peak in Pakistan überflogen (Lu-Glidz berichtete).
Es ist nicht allein die 8000er-Marke, die die Jury von National Geographic als Grund für eine Nominierung sah. Es ist der gesamte, fast dreiwöchige solo Hike-and-Fly-Trip Girards, der das eigentliche Abenteuer darstellt - zumal er dabei einige haarsträubende Momente durchzustehen hatte. In einem Hintergrundbericht bei National Geographic (auf Englisch) ist zum Beispiel eindrücklich beschrieben, wie Girard einen dreitägigen Sturm auf fast 5000 Meter Höhe aussitzen musste; oder wie er, durch Wolken fliegend, Pässe und Gletscher überwand - mit GPS und "blinder Hoffnung" als Navigationshilfe, wie es in dem Report treffend heißt.
Sollte Girard die Leserwahl gewinnen (man kann noch bis zum 16. Dezember täglich neu seine Stimme abgeben und somit auch kumulieren), wäre er nicht der erste Gleitschirmpilot, der den Titel "Abenteurer des Jahres" erringt. 2011 war der Nepalese Sano Babu Sunuwar mit einem Tandem vom Mount Everest abgeglitten, wofür er 2012 diese Auszeichnung durch National Geographic erhielt.
3 Kommentare
Ohne Sauerstoff? Wozu sind die Schläuche in seiner Nase?
AntwortenLöschenAntoine hatte die Schläuche zwar gelegt, doch seinen Angaben nach versagte das Sauerstoffsystem. Den Flug über den 8000er machte er demnach ohne extra Sauerstoff.
AntwortenLöschenDurch Wolken fliegen,beide Knöchel verstaucht bei sogenannt harten Landungen und zweimal abgestürzt.
AntwortenLöschenSoll man da wirklich noch applaudieren geschweige denn einen Preis verleihen???
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