Der (noch) schottrige Startplatz von Organyá. // Quelle: Gliderhub |
Bislang sind die Verhältnisse in Organyá sehr einfach: Ein Schotterstartplatz am Ende einer holprigen Bergpiste und ein von herunter gekommenen Bretterverschlägen gesäumter Landeplatz im vorgelagerten Tal.
Künftig soll der Startplatz auf doppelte Fläche vergrößert und mit Kunstrasen ausgelegt werden. Die Auffahrtstraße wird geteert. Geplant sind zudem ein Parkplatz mit 40 Stellplätzen, eine Aussichtsterrasse für die Zuschauer, solarbetriebene Stromanschlüsse, eine Wetterstation und WC-Installationen.
Auch der Landeplatz soll verschönert werden. Unter anderem sind kleine Häuschen für Flugschulen und Tandem-Anbieter vorgesehen.
Nach Angaben des Bürgermeisters von Organyá sollen die Arbeiten noch im Laufe des Jahres 2017 beginnen. Finanzieren will die Gemeinde das Projekt über Subventionstöpfe staatlicher Arbeitsfördermaßnahmen, EU-Fonds, einen Bankkredit und eigene Mittel.
Organyá ist in der internationalen Akro-Szene bekannt als "Muntanya Mágica", der magische Berg. Der Talwind, der in die Hochpyrenäen hinein fließt, wird dort sehr konstant und hochreichend auf einen nach Süden ausgerichteten, breiten Prallhang gelenkt. Vor allem in den Sommermonaten entsteht so gut wie jeden Tag ab Mittag bis in den Abend hinein ein nutzbares Thermik- und Aufwindband vor dem Startplatz. Fürs Akro-Training ist das ideal, da die Piloten wiederholt mit ihren Manövern über dem Tal Höhe vernichten, dann aber gleich wieder aufsoaren können, um den Flug stundenlang ohne Pause fortzusetzen.
Lesetipp: Eine launische Beschreibung des Treibens in Organyá ist auf dem Blog Gliderhub zu finden, von dem auch das obige Foto stammt.
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