Eine rote Fahne vor der Flugschule Pfronten warnt vor Föhn. // Quelle: Flugschule Pfronten |
Das gleiche Prinzip hat die Flugschule Pfronten jetzt für sich und den lokalen Flugbetrieb übernommen. Wenn eine Föhnwetterlage mit mehr als vier Hectopascal Druckunterschied zwischen Nord- und Südalpen herrscht, wird am Eingang der Flugschule eine rote Fahne gehisst.
Die Fahne gibt kein Flugverbot vor - diese Entscheidung liegt weiter in der Eigenverantwortung der Piloten. Doch das Warnzeichen soll als Empfehlung dienen, zur eigenen Sicherheit auf einen Flug zu verzichten.
In letzter Zeit sei bei Piloten ein zunehmend sorgloser Umgang mit dem Phänomen Föhn zu beobachten gewesen. Das habe sie zu dieser Maßnahme veranlasst, schreibt Ausbildungsleiterin Gigi Meyer auf der Homepage der Flugschule.
3 Kommentare
Dann fehlt jetzt nur noch eine Webcam drauf! ;-)
AntwortenLöschenNein ein Ampelsystem auf allen Startplätzen Europa weit, damit keiner sich mehr Gedanken um Föhn und andere Wetter Situationen machen muss. Es gibt jetzt schon genügend Piloten die sich keine Gedanken über die vorherrschenden Wetterbedingungen machen. Auswerten der Bedingungen und Flugplanung gehören halt zum Sport dazu. Mit dieser Maßnahme erziehe ich mir weitere unselbstständige Piloten heran. Wer kein Föhndiagram lesen kann hat in diesem Sport nicht zu suchen. Na ja hat sich eh erledigt zukünftig hängt ja eine rote Fahne aus und dann brauche ich ja auch keine Rechere betreiben. Könnt teuer werden für die Flugschule wenn sich nach einem Unfall darauf jemand beruft.
AntwortenLöschenMax
Ich finde es eine feine Sache von der Flugschule bei entsprechender Wetterlage auf Föhn hinzuweisen. Es gibt ja genügend Piloten die weder am Morgen des Flugtag oder 1 Tag vorher Informationen über das Wetter einholen.
AntwortenLöschenEin strahlend blauer Himmel mit korrekter Windrichtung für den SP an dem gestartet werden soll reicht ja leider noch sehr vielen aus. Ich jedenfalls beführworte die Aktion mit der Red Flag!!!
Harry
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