Während X-Alps-Piloten sich nach Westen kämpften, flogen andere Piloten in der vergangenen Woche mit dem Wind weit in die andere Richtung - oder einfach im Dreieck herum.

Jan Sterren mit Glücksgefühlen in der Luft, schon weit über
der 300er-Marke. // Quelle: XContest, Jan Sterren
Dieses Jahr hat schon einige weite Flüge in den Alpen gesehen. In der vergangenen Woche kamen ein paar interessante Varianten hinzu:

Der Schweizer Jan Sterren flog am 5. Juli einen neuen Schweizer Rekord, indem er nach Start bei Chamonix einmal die ganze Schweiz querte, um schließlich nach fast elfeinhalb Stunden bei Sölden im Ötztal zu landen. "Mit 300 habe ich geliebäugelt, dass es dann aber noch soviel weiter ging, habe ich selber nicht gedacht", schreibt er im Kommentar auf XContest.

Nicht ganz so quer als Strich geflogen, aber trotzdem weit über 300 km schafften es Philipp Steinger, Dominik Welti und Marcel Schmid. Sie starteten ebenfalls am 5. Juli gemeinsam vom Rothorn bei Zermatt, um schließlich nach fast zwölf Stunden in der Luft auch im Ötztal zu landen. Dort trafen sie sogar auf Jan Sterren, um gemeinsam beim Landebier den vierfachen 300er zu feiern.

Derweil erreichte Lex Robé einen Tag später das bisher größte von der Grente aus geflogene FAI-Dreieck mit 306 km, um sich damit nun auch zum Club der Alpenpiloten mit einem 300er im Sack Eintritt zählen zu können.