Die Zukunft der Actionfilmerei gehört den 360-Grad-Kameras. Zumal man damit interessante Perspektiven realisieren kann, die ganz neue Einblicke ins Geschehen erlauben.

Der Blick von hinten zeigt alle Bewegungen des Piloten.
// Quelle: Youtube, Samuel Gähwiler, Screenshot
Samuel Gähwiler zeigt in einem Video einen typischen Acro-Trainingsflug. Es sind übliche Manöver, die alleine das Video, außer für echte Acro-Freaks, kaum interessant machen dürften. Allerdings weist der Film eine Besonderheit auf: Die Perspektive.

Die Kamera folgt von hinten dem Piloten, und zwar nicht als fliegende Verfolgerkamera, sondern an einem Monopod montiert. Dadurch bleibt der Pilot immer an gleicher Stelle im Sichtfeld. So kann man genau beobachten, welche Bewegungen er bei den verschiedenen Manövern ausführt. Sogar die Gewichtsverlagerung ist deutlich erkennbar – etwas, das auf vielen anderen Acro-Videos nur schwer nachvollziehbar ist.

Samuel nutzte für die Aufnahme eine 360-Grad-Kamera Insta360 One, die mit zwei Objektiven arbeitet. Die Kamera montierte er so auf dem Monopod, dass die Fotostange genau in der Ebene zwischen den beiden Linsen lag. In dem am Ende errechneten Bild ist sie deshalb gar nicht mehr zu sehen.

Das Video ist auf Youtube zu sehen: